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Frank Zipfel

    Fiktion, Fiktivität, Fiktionalität
    Harmonisierung der Körperschaftsteuer in der Europäischen Union
    Tragikomödien
    Fremde Ähnlichkeiten
    Jugend in einem vergessenen land
    Kein Platz zum Schlafen
    • Kein Platz zum Schlafen

      • 180pages
      • 7 heures de lecture

      Die Erzählung reflektiert die unwiederbringlichen Momente im Leben, die prägend und oft unbemerkt bleiben. Der Autor bedankt sich bei Mona, die ihn durch einen unvergesslichen Sommer begleitete, geprägt von sowohl positiven als auch negativen Erfahrungen. Diese Erlebnisse regen dazu an, über die eigene Jugend nachzudenken und erinnern an die Völkerwanderung der ostdeutschen Jugend. Ziel ist es, dass Jugendliche sich mit ähnlichen Episoden identifizieren können, die in der Erzählung lebendig werden.

      Kein Platz zum Schlafen
    • An was erinnert man sich gerne? Sicher, allgemein gesagt, an die Jugend, konkreter an bestimmte Orte, Tage, Episoden und kleine Momente. Diese kleinen Momente sind fest in unserem Gehirn verankert. Gerne würden wir sie noch einmal erleben. Ein unsinniger aber nachvollziehbarer Wunsch. Man fährt also an die Orte seiner Jugend, geht durch die Straßen, Höfe, Fußballplätze, Schulen und sucht den Geruch vergangener Tage. Melancholie kommt auf, eine wohlige Traurigkeit, die unseren Geist durchströmt. Was aber, wenn sich deine Heimat fast bis zur Unkenntlichkeit verändert hat, wenn der Wohnblock deiner Großeltern längst abgerissen wurde? Was, wenn ganze Wohnviertel dem Abrissbaggern zum Fraße vorgeworfen wurden. Die Straßen durch die du einst gegangen bist, dein kleiner Kosmos, nicht mehr existiert oder umbenannt wurde. Oft schämen sich „deine Leute“ für die Sentimentalität, die bei der Rückbesinnung auf das gute alte aufkommt, man will eben kein ewig Gestriger sein. Ich jedenfalls suche oft Trost in der Vergangenheit, sonst würden diese Zeilen sicher nicht zustande kommen. Das Dilemma, in dem ich mich befinde, besteht darin, dass ich meine Jugend in der DDR verbracht habe und nun seit vielen Jahren in der BRD funktionieren muss. Wer kann schon von sich sagen, er habe in verschiedenen Gesellschaftssystemen gelebt. Der Übergang von dem einen System zum anderen, wurde mit brutaler Schnelligkeit vollzogen. Man hatte kaum Zeit, sich auf die vielen Veränderungen einzustellen. Erst jetzt, Jahre später, darf man sich den Luxus gönnen, an die frühen Jahre zurückzudenken. Gott sei Dank habe ich meine Jugend sehr intensiv gelebt, so dass ein kleines Füllhorn voll mit Erinnerungen abrufbereit zur Verfügung steht. Hoffentlich wird meine Rückbesinnung nicht zu verklärt, möglichst lustig und schnörkellos sollen meine Erinnerungen sein, genau wie sie war, meine Jugend.

      Jugend in einem vergessenen land
    • Ausgehend von der These, dass Literatur im 21. Jahrhundert in vielfacher Weise durch das Phänomen der Wanderung geprägt ist (von der Thematisierung von Migration bis zur beschleunigten ‚Wanderung‘ von Texten über Sprach- und Nationalgrenzen hinweg) stellt der aus einer internationalen Tagung an der Universität Mainz hervorgegangene Band die Frage, wie die Komparatistik auf die zügig sich verändernde literarische Welt reagieren soll. Das aus der Übersetzungstheorie Schleiermachers entlehnte, jedoch neu akzentuierte Konzept der „fremden Ähnlichkeiten“ bietet vielfältige Möglichkeiten, Antworten auf diese Frage zu finden – sowohl auf der Ebene der literaturtheoretischen Reflexion wie auch durch den konkreten Vergleich spezifischer literarischer Texte. 

      Fremde Ähnlichkeiten
    • Tragikomödien

      Kombinationsformen von Tragik und Komik im europäischen Drama des 19. und 20. Jahrhunderts

      • 285pages
      • 10 heures de lecture

      Die Tragikomödie, verstanden als Kombination von Tragik und Komik im Drama, ist eine von der zeitgenössischen Literaturwissenschaft relativ wenig beachtete Gattung. Dabei bietet sie ein heuristisches Modell, das oft übersehene Zusammenhänge in der europäischen Dramenproduktion von der Spätaufklärung bis zur Gegenwart erkennbar werden lässt. Diese internationalen Verbindungen werden durch eine systematische und vergleichende Beschreibung unterschiedlicher Kombinationsformen von Komik und Tragik in paradigmatischen Dramen der deutschen, französischen, italienischen und englischen Literatur offen gelegt.

      Tragikomödien
    • Die Harmonisierung der Körperschaftsteuer in der Europäischen Union steht erneut im Fokus der Europäischen Kommission, wird jedoch in den Mitgliedstaaten kontrovers diskutiert. Der Bolkestein-Bericht zeigt verschiedene Ansätze für eine umfassende Harmonisierung der Bemessungsgrundlage auf, die jedoch unterschiedlich ausgeprägt sind. Der Verfasser zielt darauf ab, den aktuellen Stand des Harmonisierungsprozesses zu erfassen und neue Vorschläge zu bewerten. Dabei werden grundlegende Ansätze sowie zentrale Argumente für und gegen eine Steuerharmonisierung skizziert. Zudem wird die Bedeutung der Besteuerungssysteme im Kontext grenzüberschreitender wirtschaftlicher Aktivitäten analysiert. Auf dieser Grundlage entwickelt der Autor Kriterien und Anforderungen für eine Harmonisierung, die zur kritischen Bewertung der verschiedenen Vorschläge dienen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem notwendigen Fiskalausgleich, der auf einer Zerlegungsformel für die Körperschaftsteuer-Bemessungsgrundlage basiert. Während die diskutierten Vorschläge erhebliche Vorteile bieten, stehen ihnen auch gewichtige Nachteile gegenüber. In Anbetracht des aktuellen Harmonisierungstands werden die Vorschläge, insbesondere die optionale einheitliche Bemessungsgrundlage, abgelehnt.

      Harmonisierung der Körperschaftsteuer in der Europäischen Union
    • Fiktion, Fiktivität, Fiktionalität

      Analysen zur Fiktion in der Literatur und zum Fiktionsbegriff in der Literaturwissenschaft

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      In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat sich die Literaturwissenschaft verstärkt mit dem Begriff der Fiktion auseinandergesetzt. Literaturtheoretische Fragen nach den spezifischen Strukturen literarischer Texte oder nach der Intentionalität des Autors hängen ebenso mit diesem Terminus zusammen wie Fragen nach der Rezeption oder der ästhetischen Bewertung von Literatur. Die Konzepte von Fiktion innerhalb der Literaturwissenschaft sind jedoch keineswegs einheitlich. Vor dem Hintergrund äußerst heterogener Begriffsbestimmungen analysiert der Autor die spezifische Bedeutung von Fiktion für den Umgang mit literarischen Texten. Als Grundlage dient ein sprachhandlungstheoretisches Textmodell, mit dem eine allgemeine Bestimmung von literarischer Fiktion als soziale bzw. kulturelle Sprachhandlungspraxis möglich wird. Die Untersuchung führt bislang weit auseinanderliegende Konzeptionen der literaturwissenschaftlichen Diskussion zusammen, bestimmt den Standpunkt der Fiktion in der literaturtheoretischen Diskussion neu und präzisiert den Begriff für die Analyse und Interpretation literarischer Texte.

      Fiktion, Fiktivität, Fiktionalität