"In the Bauhaus anniversary year, three exhibitions pursue historic and contemporary questions on the theme of space, display, and constructivist art. The exhibition 'Visionary Spaces: Kandinsky, Mondrian, Lissitzky and the Abstract-Constructivist Avant-Garde in Dresden 1919-1932' brings together master works from international museums. In the center of the show are spatial designs by Piet Mondrian and El Lissitzky, which were created for Dresden in 1926. This is also the starting point for new works by contemporary artists. The historical designs are the intellectual framework for a confrontation with different categories of space as geometric form and as a social place."--Staatliche Kunstsammlungen Dresden website
Birgit Dalbajewa Livres






Die Reihe 'In der Dresdener Galerie' stellt die Sammlung der Galerie Neue Meister der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden in ausgewählten Bestandsgruppen vor. Sie bringt in Form von kurz gefassten, optisch attraktiven Bildheften jeweils Teilbereiche der Galerie einem breiten Publikum nahe. Es handelt sich, insbesondere auch in den Bildtexten und Verzeichnissen, um wissenschaftlich fundierte, aber an einen größeren Leserkreis gewandte Publikationen, die für den Besucher der Galerie ebenso wie für den an einzelnen Künstlern oder Themen speziell interessierten Leser attraktiv sind. Otto Dix (1891–1969) hatte in Dresden studiert und war 1926 zum Professor an die Dresdner Kunstakademie berufen worden. Landschaftsgemälde sowohl aus der Studienzeit als auch den Jahren nach seiner Vertreibung aus Dresden 1933 geben einen Überblick über das vielseitige Werk. Das großformatige Triptychon 'Der Krieg' (1929/32) ist in seiner künstlerischen und politischen Bedeutung wiederholt mit Picassos 'Guernica' (1937) verglichen worden. Subtil beobachtete Porträtgemälde sind ein weiterer Höhepunkt der Dresdner Dix-Sammlung.
Marlies Giebe, Leiterin der Werkstatt für Gemälderestaurierung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, war über drei Jahrzehnte lang mit der Pflege der Sammlungsbestände im Albertinum und in der Gemäldegalerie Alte Meister betraut und hat diese in den letzten 18 Jahren verantwortet und koordiniert. Zu Ehren der international anerkannten Dresdner Chefrestauratorin versammelt das Buch über 50 Beiträge aus Forschung und Praxis - von der>>Sixtinischen Madonna<<bis hin zur Gegenwart. Kunsthistorische Betrachtungen vereinen sich mit kunsttechnologischen Analysen sowie restauratorischen Arbeitsberichten zu einem dichten Kompendium über eine umfassende Leidenschaft, die alle Autorinnen und Autoren sowie zahlreiche Gratulantinnen und Gratulanten mit Marlies Giebe teilen: die Malerei
Die Brücke in der Dresdener Galerie
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Die mit dem vorliegenden Bildheft begonnene Reihe 'In der Dresdener Galerie' stellt die Sammlung der Galerie Neue Meister in ausgewählten Bestandsgruppen vor. Sie wird in Form von kurz gefassten, optisch attraktiven 'Bildheften' jeweils Teilbereiche der Galerie Neue Meister, dabei vorzugsweise solche von einzelnen Künstlern, einem breiten Publikum nahe bringen. Es handelt sich, insbesondere auch in den Bildtexten und Verzeichnissen, um wissenschaftlich fundierte, aber an einen größeren Leserkreis gewandte Publikationen, die für den Besucher der Galerie ebenso wie für den an einzelnen Künstlern (oder Themen) speziell interessierten Leser gleichermaßen attraktiv sind. Mit der Gründung der Künstlergruppe 'BRÜCKE' wurde Dresden 1905 zur Geburtsstätte des Expressionismus in Deutschland. Die Galerie Neue Meister kann nach den Verlusten durch die Aktion 'Entartete Kunst' 1937 heute wieder eine Gruppe von Gemälden der 'BRÜCKE'-Künstler ihr Eigen nennen, die in der Kabinettausstellung im Semperbau zu sehen sein wird.
Eine Leseprobe finden Sie unter „http://verlag. sandstein. de/reader/98-457_KandinskyMondrianLissitzky-dt“ Dresden war in den 1920er Jahren ein Hotspot für die künstlerische Avantgarde Europas. Vor allem der sowjetrussische Konstruktivismus, die niederländische De-Stijl-Bewegung und das Bauhaus sorgten im traditionsgesättigten Elbflorenz für Aufregung. Werke von El Lissitzky, Piet Mondrian, Lyonel Feininger, Wassily Kandinsky, Paul Klee, László Moholy-Nagy, Oskar Schlemmer und anderen wurden in den Galerien ausgestellt. Das breite Publikum rieb sich die Augen, die lokale Kunstkritik empörte sich, doch das aufgeschlossene bürgerliche Establishment besuchte die Ausstellungen. Einige kauften sogar die neue Kunst, allen voran die bekannte Dresdner Sammlerin und Mäzenin Ida Bienert. In 29 Essays werden in diesem Band die Netzwerke von Künstlern, Galerien und privaten Sammlern beleuchtet. Es wird deutlich, wie die von gesellschaftsutopischen Idealen getragene »Kunst der Zukunft« in den 1920er Jahren in Dresden ausgestellt, gesammelt und diskutiert wurde – zwischen heftiger Ablehnung und begeisterter Zustimmung.
Das Triptychon 'Der Krieg' (1929–1932) von Otto Dix aus dem Bestand der Galerie Neue Meister in Dresden zählt zu den Schlüsselwerken deutscher realistischer Malerei im 20. Jahrhundert. Kaum ein anderer Künstler hat sich so intensiv mit dem Ersten Weltkrieg auseinandergesetzt wie Otto Dix. Der Band erschließt das vierteilige Gemälde in faszinierenden Detailaufnahmen. Die Vorzeichnungen und Kartons ermöglichen einen Einblick in den jahrelangen Entstehungsprozess des Triptychons. Bislang unveröffentlichtes Quellenmaterial zum Fronteinsatz des Künstlers sowie Reflexionen zur Verarbeitung des Erlebten nach Kriegsende beleuchten den zeithistorischen Kontext.0.
Kokoschka als Zeichner
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Oskar Kokoschka (1886-1980) hat während seines gesamten künstlerischen Schaffens gezeichnet. Die vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten von Zeichnung und Aquarell haben ihn dabei stets aufs Neue fasziniert. So entstanden neben seinem malerischen Werk Tausende von Zeichnungen, von deren Bedeutung der Sammler Willy Hahn schon früh überzeugt war. Ihn reizte vor allem die Spontaneität, die das Medium der Zeichnung ermöglicht und das Schöpferische des Moments, das darin zum Ausdruck kommt. Rund 90 Arbeiten seiner Sammlung bilden den Grundstock der Publikation, die das zeichnerische Werk Kokoschkas von den Wiener und Dresdner Jahren bis hin zum Spätwerk der 1970er-Jahre anhand herausragender Beispiele präsentiert. Das Spektrum umfasst bekannte Frauen- und Mädchenbildnissen sowie Selbstporträts des Künstlers und Landschaftszeichnungen. Ausstellungen: Kupferstich-Kabinett, Staatliche Kunstsammlungen Dresden 9.7.-3.10.2011 Rupertinum, Salzburg ab Herbst 2011

