Wieweit kann (könnte) die Schule zur „Gesundheit aller“ beitragen? Während eine traditionelle Form der Gesundheitserziehung darauf abzielt, die Korrektur riskanter Lebensstile durch Information und Aufklärung zu erreichen, versucht die gesundheitsfördernde Schule das Individuum aus der Objektrolle zu entlassen und alle Beteiligten aktiv einzubinden. Die HBSC-Studie (Gesundheitsverhalten österreichischer SchülerInnen) zeigt in zunehmendem Maße Haltungsschäden, physische und psychische Gesundheitsdefizite - daher ist die „Schule als Bewegungsraum“ ein dringliches Problem. Das Buch zeigt gesundheitsrelevante Einflussfaktoren im schulischen Umfeld und stellt die Verbindung zu sozialwissenschaftlichen Erklärungsmethoden dar. Es wird ein Überblick über Strömungen und Strategien der schulischen Gesundheitserziehung und -förderung gegeben. Diese hat in den letzten Jahren, angeregt durch die europäische Initiative des „Netzwerkes gesundheitsfördernder Schulen“ bedeutsamen Aufschwung genommen.
Adelheid Schuhmayer Livres
