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Friedemann Schmoll

    Erinnerung an die Natur
    Die Vermessung der Kultur
    Verewigte Nation
    Latente Talente
    Reingeschmeckt
    Freundschaft. Beziehungen und Bekenntnisse
    • Die Anmerkung untersucht die Dynamik von Freundschaften, insbesondere zwischen den Geschlechtern. Sie thematisiert die Bedeutung von Freundschaften im Alltag, die Vielfalt in Beziehungen sowie die Herausforderungen, die zu ihrem Zerbrechen führen können. Freundschaften bereichern das Leben durch Verstehen, Vertrauen und Solidarität.

      Freundschaft. Beziehungen und Bekenntnisse
    • Wenn Menschen essen und trinken, dann geht es nicht nur um Magensäfte und biologische Lebenserhaltung. Ernährung ist immer auch eine Aneignung der Welt, in der Moral, Kultur, Schönheit und die Beziehungen zu Mitmenschen „mitgegessen“ werden. Für die Anthologie wurde südwestdeutsche Literatur nach - mal bekömmlichen, mal schwerer verdaulichen - kulinarischen Texten durchforstet. Serviert werden Geschmackserinnerungen aus der Kindheit, deftige Geschichten aus der regionalen Küche und hiesigen Wirtshäusern, Skizzen zum deutschen Durst sowie Habhaftes vom Speisezettel der bäuerlichen Alltagsküche. Autoren: Carl Theodor Griesinger, Johannes Nefflen, Eduard Mörike, Hermann Kurz, Vincent Klink, Jacob Picard, Wilhelm Hausenstein, Johann Peter Hebel, Johann Baptist Pflug, Walle Sayer u. v. a.

      Reingeschmeckt
    • Was macht die Eigenart der Menschen im deutschen Südwesten aus? Badischer, fränkischer oder schwäbischer Herkunft zu sein - was macht das aus den Leuten? An welchen Merkmalen ließe sich solches festmachen? Und natürlich: Stimmt das alles überhaupt? Wer in der Literatur des deutschen Südwestens stöbert, dem fällt bald auf, dass Fragen der regionalen Identität großes Gewicht besitzen - in Volks- und Landesbeschreibungen wie in der Lyrik, im subversiven Witz wie in staatstragender Selbstdarstellungsliteratur. Die Textsammlung bündelt regionale Nabel- und Wesensschauen, Bekenntnisse zur kulturellen Vielfalt, Grübeleien über das Trauma schwäbischer Minderwertigkeit, badischen Genießergeist, die Offenheit Hohenlohes und oberschwäbisches Welterfahrung. Autoren u. a. Carlo Schmid, Hermann Hesse, Gustav Rümelin, Rudolf Schlichter, Karl Julius Weber, Friedrich Theodor Vischer u. v. a.

      Latente Talente
    • Fragen der nationalen Identitätsbildung stehen im Mittelpunkt dieses Buches: Wie wird ein Volk ein Volk? Wie wird Nationalismus inszeniert und in die Massen eingeschleust? Die Thematik, die durch die andauernde Diskussion um den Nationalismus starken Aktualitätsbezug hat, veranschaulicht der Kulturwissenschaftler Friedemann Schmoll anhand des Denkmalkults im Württemberg des 19. Jahrhunderts. Es geht um das Spannungsfeld zwischen der Ausbildung eines württembergischen Staatsbewußtseins nach der napoleonischen Neuordnung einerseits und dem konkurrierenden Reichskult andererseits, der aus Württembergern Deutsche machen sollte. Im Mittelpunkt stehen sowohl einfache Denksteine und Erinnerungszeichen als auch die kunstgeschichtlich wichtigeren Denkmäler, etwa die Stuttgarter Jubiläumssäule, das Marbacher Schillerdenkmal, das Germania-Denkmal in Ravensburg oder die allgegenwärtigen Bismarcksteine und -türme. In seinem nie langweilig geschriebenen Buch lenkt Schmoll den Blick nicht nur auf die Denkmäler selbst, sondern auch auf vermeintlich Peripheres - von den Einweihungsfeiern bis zur Demontage.

      Verewigte Nation
    • Die Vermessung der Kultur

      • 331pages
      • 12 heures de lecture

      Der Atlas der deutschen Volkskunde zählt zu den größten geisteswissenschaftlichen Langzeitprojekten, die im 20. Jahrhundert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wurden. Initiiert nach dem Ersten Weltkrieg betrieben Volkskundler mehrerer Generationen in den politischen Systemen der Weimarer Republik, des Nationalsozialismus, der BRD und DDR die Vermessung und kartographische Erfassung einer durch Industrialisierung und Moderne gefährdeten „Volkskultur“. Getragen von gemeinschaftsstiftenden Erneuerungserwartungen und der Intention, deutschen „Volks- und Kulturboden“ wissenschaftlich verlässlich zu dokumentieren, organisierte sich die junge und populäre Volkskunde um dieses kartographische Großprojekt als Wissenschaft. An über 20 000 Orten inner- und außerhalb des Deutschen Reiches wurden viele Millionen Daten zu Leben und Alltag, bäuerlicher Arbeit, Sitte und Brauch, Festen und Ritualen, Ernährung, religiösen Vorstellungswelten etc. gesammelt. Mit dem als Modellfall konzipierten Langzeitprojekt sollte auch die Rolle von Geistes- und Kulturwissenschaften in modernen Wissensgesellschaften zwischen Öffentlichkeit, Politik und Wissenschaften neu definiert werden.

      Die Vermessung der Kultur
    • Erinnerung an die Natur

      Die Geschichte des Naturschutzes im deutschen Kaiserreich

      Mit der Industrialisierung wurde Natur von der bedrohenden zur bedrohten Größe. Die Gründungswelle von Naturschutzorganisationen im Kaiserreich zeigt, dass die Naturfrage für immer mehr Menschen zu einer Frage des Gemeinwohls wurde. Der Autor schildert die Geschichte des frühen Naturschutzes und dessen Widersprü Während Natur in Schutzgebieten als unantastbar ausgewiesen wurde, entfalteten sich außerhalb industrielle Systeme als Verursacher der Natur- und Umweltschädigungen.

      Erinnerung an die Natur
    • Zwischen Bopfingen auf der Ostalb und dem Dreifaltigkeitsberg im Südwesten tummeln sich auf der Schwäbischen Alb jährlich Zehntausende von Touristen und Hunderttausende von Erholungssuchenden. Es scheint also sehr beliebt zu sein, „das schwäbische Hausgebirge“. In den von Friedemann Schmoll verfassten Texten wird diese besondere Landschaft ausgiebig betrachtet. Liebgewordenes und Vertrautes wird beschrieben, aber auch aktuelle Aspekte und gegenwärtige Probleme werden angesprochen. In Zitaten kommen Albreisende aus vielen historischen Epochen zu Wort, die unsere heutigen Blicke auf die Alb relativieren und Wissenswertes über Kontinuität und Wandel der Landschaft „Schwäbische Alb“ liefern. Abgerundet wird diese Tour-de-Alb mit sehr stimmungsvollen und wunderschönen Farbfotografien von Jürgen Vogt. Das Buch ist damit geradezu ein Muss für alle Freunde der Schwäbischen Alb, eignet sich aber ebenso als Geschenk-Lesebuch für alle Anlässe.

      Alb-Ansichten
    • Grauzone

      Ethnographische Variationen über die letzten Lebensabschnitte

      Alter? Längst scheint dieses zwischen Verachtung und Verklärung gebrauchte Etikett zur Beschreibung von Menschen jenseits der Lebensmitte nicht mehr zu taugen. Zu unterschiedlich sind die Lebenswirklichkeiten frühpensionierter Computerfachleute, betagter Bäuerinnen oder greiser Alzheimer-Patienten. Aber: Noch nie stellten ältere Generationen eine derart große Gruppe; noch nie gab es so viele Menschen, die einer derart langen Lebensspanne entgegensehen konnten. Alt ist man nicht: alt wird man gemacht. In diesem Buch – das Ergebnis eines Studienprojektes am Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft – geht es um die Verwandlung von Menschen in alte Menschen. Im Zentrum stehen Arbeiten über die kulturellen Konstruktionsbedingungen von Alter, über Selbst- und Fremdzuschreibungen und über die Erfahrung von Begrenzung menschlichen Lebens. Welchen Stellenwert haben Rituale wie Geburtstage oder letzte Arbeitstage bei der Herstellung von Altersordnungen? Wie werden körperliche und geistige Veränderungen interpretiert und Bedrohungen gebannt? Thema dieses Buches sind Übergänge ins Alter. Altern erscheint dabei als Kette von Passagen, die weniger durch Eindeutigkeit und umso mehr durch Vieldeutigkeit gekennzeichnet ist. Alter hat viele Gesichter.

      Grauzone