Nikolaus Thurn Livres





Neulatein und Volkssprachen
Beispiele für die Rezeption neusprachlicher Literatur durch die lateinische Dichtung Europas im 15. - 16. Jahrhundert
Thurn liefert eine Studie über die Rezeption volkssprachlicher Dichtung durch die neulateinische Dichtung des späten 15. und 16. Jh. s unter Einbeziehung volkssprachlicher Texte des: Deutschen, Italienischen, Spanischen, Katalanischen, Französischen, Ungarischen und Englischen. Die Studie weist auf das Desiderat hin, volkssprachliche Literatur zur Beschreibung der humanistischen Dichtung einzubeziehen. Allerdings war die Bedeutung volkssprachlicher Dichtung für die regionale Entstehung lateinischer Poesie hoch und prägte diese regional unterschiedlich. Es stand der jeweilige lateinische Text in engem Zusammenhang mit dem volkssprachlichen Texten, die zur Entstehungszeit intensiv rezipiert wurden oder erst entstanden waren.
Die Geburt der Theorie aus dem Instrument
Über Bedienung und Bedeutung der antiken Instrumente Groma und Lyra
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Die griechische Mathematik kam aus dem Instrument – zu diesem Ergebnis kommt diese Studie, die sich der Rekonstruktion zweier Instrumente und ihrer Funktion widmet. Das Lotinstrument „Groma“ (von gr. „Gnomon“) sowie die Musikinstrumente Lyra und Kithara lassen sich im 6. vorchristlichen Jahrhundert in Griechenland nachweisen und dürften auf die Entwicklung der Mathematik einen entscheidenden Einfluss genommen haben. Die Studie geht aus von philologischen Überlegungen und bedient sich über archäologische und literarische Belege hinaus auch des eigenen Experiments, das bisher nicht beachtete Lösungswege aufzeigt. Nikolaus Thurn gelingt es einen Zusammenhang zwischen Nautik, Geometrie und Musik herzustellen. Die Entwicklung der griechischen Geometrie und damit die Grundlage der heutigen Mathematik ist auf die genaue Beobachtung von Instrumenten zurückzuführen.
This volume features the Latin text and German translation of three works centered on love, authored by prominent Neapolitan humanists: Panormita, Pontano, and Marullus. Antonio Beccadelli, known as Panormita, was born in 1393/4 in Palermo and also worked in Siena. Giovanni Pontano, born in 1429 in Cerreto di Spoleto, succeeded Panormita in Naples, while Michael Tarchaniota Marullus, originally from Byzantium, primarily operated in Florence and Naples. Panormita’s “Hermaphroditus,” dedicated to Cosimo de’ Medici the Elder, is a colorful collection of obscene epigrams that celebrate sexual love. Pontano’s “Amores Coniugales” consists of three books of novel-like elegies that explore love within a happy marriage. Marullus’ “Hymni Naturales,” spanning four volumes, serves as an eulogy to pagan deities, emphasizing platonic love for the pursuit of goodness and the contemplation of the divine. These works draw on ancient literary traditions, including Martial’s epigrams, Roman love elegies, and Homeric and Orphic hymns, reflecting the rich cultural heritage of their time.