Plus d’un million de livres, à portée de main !
Bookbot

Peter Teltscher

    Hombres con hombres con hombres
    • Die Setzung des Machos als männliches Ideal in der argentinischen Kultur scheint unangefochten, doch was passiert, wenn alternative Männlichkeiten inszeniert werden, die nicht der machistischen Norm folgen? Diese Studie untersucht, wie die duale Geschlechterordnung herausgefordert wird, indem sich Neuformulierungen der Maskulinität auf einem Kontinuum von Macho zu „Weniger-Männlichkeit“ bewegen. Sie berücksichtigt sowohl kanonisierte Texte des 19. und 20. Jahrhunderts als auch Underground-Literatur der letzten zwei Dekaden und beleuchtet die De- und Reterritorialisierungsbewegungen, die von „Weniger-Männlichkeit“ zu normierter Männlichkeit führen. Dabei zeigt sich, dass die scheinbar heterosexuell konzipierte machistische Männlichkeit an ihren eigenen Orten (Staat, Familie, Militär) temporäre Raumnahmen anderer Männlichkeiten ermöglicht und toleriert. Der Inhalt gliedert sich in zwei Teile: Teil 1 behandelt Männlichkeit ex negativo, Taktiken und Strategien sowie Rhizome, De- und Reterritorialisierungen. Teil 2 umfasst Lektüren zu (De-)Formation und (Re-)Formation, mit Beispielen von Autoren wie Echeverría, Borges, Puig und Cortázar. Der Autor bietet nicht nur hervorragende Literaturanalyse, sondern dringt auch in männliche Verhaltensmuster und Denkweisen vor, die über literarische Figuren hinausgehen.

      Hombres con hombres con hombres