Ein Buch für alle, die sich mit Wissenschaftsgeschichte beschäftigen. Die Autorin gibt zahlreiche Anregungen und nützliche Hilfestellungen für die Archivrecherche, die für Fachwissenschaftler, Studenten oder auch interessierte Laien erforderlich ist, wenn sie Themen bearbeiten, die die Geschichte von bestimmten Disziplinen, Instituten oder Biografien betreffen. Das Buch bietet · eine ausführliche Einführung in die Thematik mit vielen hilfreichen Beispielen · eine detaillierte Übersicht der Archive in der Bundesrepublik Deutschland, die für wissenschaftshistorische Themen relevant sind - besondere Berücksichtigung der Archive in Berlin-Brandenburg · eine kurze Beschreibung aller Archive mit zusätzliche Hinweisen auf Besonderheiten einzelner Archive und deren Beständen · weiterführende Angaben zu besonderen Beständen
Annette Vogt Livres





Der Vertrag zu Rechten Dritter eröffnet dem deutschen Kunden („Versprechensempfänger“) die Möglichkeit, durch formlose Vereinbarung mit dem Kreditinstitut die Einlagen auf seinem Spar- oder Girokonto, Wertpapiere, insbesondere Sparbriefe, oder sein gesamtes Wertpapierdepot einem bezeichneten Dritten zuzuwenden. Je nach Inhalt der Vereinbarung wird der Dritte ohne Beachtung erbrechtlicher Formvorschriften Inhaber der Vermögenswerte. Aufgrund zahlreicher Anfragen aus der Praxis war es Ziel dieser Untersuchung, herauszufinden, ob solche Verträge auch mit englischen Kunden wirksam abgeschlossen werden können. Nach der Rechtslage im englichen Recht, insbesondere anhand des dortigen aktuellen Gesetzesentwurfes behandelt die Arbeit Fragen des internationalen Zivilprozeß- und Privatrechts. Das Ergebnis lautet, daß Kreditinstitute unter Beachtung bestimmter Voraussetzungen Verträge zu Rechten Dritter mit englischen Versprechensempfängern, auch auf den Todesfall, wirksam abschließen können.
Der „Archivführer zur Wissenschaftsgeschichte“ erschien erstmals 2013. Inzwischen haben sich in der Archivwelt vielfältige Veränderungen vollzogen, die in dieser erweiterten zweiten Auflage berücksichtigt wurden. Das Buch wendet sich an Wissenschaftshistoriker und alle interessierten Fachwissenschaftler, die ein disziplin-, institutionen- oder biographiehistorisches Thema bearbeiten wollen. Das Buch bietet • eine ausführliche Einführung in die Thematik mit vielen hilfreichen Beispielen und praktischen Hinweisen • eine detaillierte Übersicht der Archive in der Bundesrepublik Deutschland, die für wissenschaftshistorische Themen relevant sind • die besondere Berücksichtigung der Archive in Berlin-Brandenburg • eine kurze Beschreibung aller Archive mit zusätzlichen Hinweisen auf die Besonderheiten der Bestände • weiterführende Angaben zu besonderen Beständen. Ein Buch mit vielen Anregungen und nützlichen Hilfestellungen für die Archivrecherche im Bereich der Wissenschaftsgeschichte.
Vom Hintereingang zum Hauptportal?
Lise Meitner und ihre Kolleginnen an der Berliner Universität und in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft
- 550pages
- 20 heures de lecture
Frauen in der Wissenschaft? Das war für die meisten der 1897 in Deutschland befragten Wissenschaftler ein Unding, für ihre sechzig Jahre später befragten Kollegen übrigens auch. Hatte sich also 60 Jahre lang nichts getan, sind alle Fortschritte bei der „Zulassung“ von Frauen in den letzten 40 Jahren erzielt worden? Ein Irrtum, wie die Langzeitstudien über die Wissenschaftlerinnen an der Berliner Universität und in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft nachweist. Es gab durchaus Fortschritte, beginnend in der „Ära Althoff“ im Kaiserreich, aber auch herbe Rückschläge, insbesondere im „Dritten Reich“. Die Hintergründe für diese Entwicklungen werden anhand empirischer und in die gesellschaftlichen Kontexte gestellten Studien herausgearbeitet. Welche Faktoren haben die Beschäftigung von Wissenschaftlerinnen an Universitäten und in Forschungsinstituten gefördert bzw. gehemmt? Welche Rolle spielten die politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen und welche institutionsbedingte und wissenschaftsimmanente Strukturen beeinflußten die Entwicklungen? Auf diese Weise entsteht ein lebendiges Bild von dem Auf und Ab einer Entwicklung, deren Resultate bis in die Gegenwart fortwirken und höchst aktuelle Fragen betreffen, sowohl einer allgemeinen als auch einer geschlechtsspezifischen Wissenschaftspolitik.