Waldwachstumslehre

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Die Waldwachstumslehre behandelt die ökologischen und anthropogenen Einflüsse auf das Wachstum des Waldes, seinen Massen- und Wertertrag sowie seine Sicherheit. Anhand internationaler Literatur werden die Grundlagen des Waldwachstums und allgemeine Gesetzmäßigkeiten der Entwicklung von Einzelbäumen und Beständen vorgestellt. Die optimale Wuchsleistung wichtiger einheimischer und fremdländischer Baumarten in Mitteleuropa sowie interessanter Arten aus Amerika, Afrika, Asien und Australien wird durch 45 Ertragstafeln veranschaulicht. Der Einfluss von Großklima und Standort auf Höhenentwicklung und Ertragsniveau der Hauptbaumarten wird erörtert, wobei für Nadelhölzer auch die Auswirkungen wiederholten Anbaus betrachtet werden. Der Fokus der Forschung liegt auf Bestandesbegründung und -pflege; die Auswirkungen von Pflanzverband, Provenienzen, Jungbestandspflege, Durchforstung, Ästung und Düngung auf Massen- und Wertleistung sowie Stabilität werden anhand zahlreicher Versuchsflächen erläutert. Ein Hauptkapitel widmet sich Mischbeständen und den Beeinträchtigungen des Waldwachstums. Ein umfangreiches Literaturverzeichnis regt zu vertieftem Studium an. Das Werk richtet sich an Forststudenten, Praktiker und Waldbesitzer sowie an Biologen, Ökologen und Landschaftsplaner, um geeignete Waldbehandlungskonzepte zu wählen.