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Die von der Kritik als widersprüchlich empfundene Vielfalt der von Charles Tomlinson lyrisch gestalteten Wahrnehmungen motivierte die Suche nach typischen Mustern und Funktionen. Das Konzept von Lyrik als ästhetisch transformierter und strukturierter Wahrnehmung bedingte die Methode: die Kombination von Lotmans Stukturalismus und Merleau-Pontys Phänomenolgie der Wahrnehmung. Als Basismodell dient Tomlinson die wechselseitige Wahrnehmung, in der Phänomene als Prozess subjektiver Intentionalität und sinnlicher Reize der Welt erscheinen. Zwei komplementäre Typen tragen unterschiedliche Funktionen: die Konzentration auf die Objekte mit dem Ziel der Konfrontation des Lesers mit schwer zu erfassenden komplexen Phänomenen und die subjektorientierte Wahrnehmung mit den Funktionen, intensive Gefühle auszudrücken und Projektionen aufzudecken.
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Struktur, Funktion und Vermittlung der Wahrnehmung in Charles Tomlinsons Lyrik, Michael Meyer-Sach
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- 1990
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