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Die Kunst, sich und andere zu erkennen

Fünfundfünfzig Propos und ein Essay

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Wenn sich Nietzsche den Psychologen unter den Philosophen nannte, wenn Thomas von Aquin der Theologe unter ihnen war, so war der Franzose Alain der Pädagoge unter den Denkern. Das Verfahren der Pädagogik, läßt Goethe in den »Wahlverwandtschaften« Charlotte sagen, sei Abwechslung ohne Zerstreuung. Mit dieser Form ließe sich vielleicht der Reichtum der Propos bestimmen. Von den rund zweitausend Propos, die gedruckt vorliegen, sind für diesen Band die schönsten ausgewählt und übersetzt worden. Die Abwechslung ist es dabei, die zuerst ins Auge fällt; denn die hier versammelten Themen reichen von Homer bis Paul Valéry, von Platon bis Darwin, von Sokrates bis Spinoza. Ständige Förderung des Lesers, die auf dessen Freiheit des Geistes zielt, kann man wohl als hochherziges Ziel Alains nennen. Den ganzen Reichtum aber hat Alain vermutlich nur erwerben können dank jener Eigenschaft, die er an der Antike rühmt, der Seelengröße. Hochherzigkeit und Seelengröße bilden so das Koordinatensystem von Alains Schaffen.

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Die Kunst, sich und andere zu erkennen, Alain

Langue
Année de publication
1997,
État du livre
Très bon
Prix
3,19 €

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