Seit Beginn des Jahrhunderts ist „die Zeit“ Gegenstand künstlerischer Auseinandersetzung und philosophischer Erörterung. Ist schon der Zeitbegriff selbst weder eindeutig zu bestimmen noch zu handhaben, so ist die Vorstellung von einer „Aufhebung der Zeit“ im Hinblick auf die Musik als sog. Zeitkunst zusätzlich erschwert. Die Untersuchung beschäftigt sich erstmals in einem großen Überblick mit der Vielfalt der Möglichkeiten, wie die Musik des 20. Jahrhunderts die Abfolge von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aufzuheben und Zeit-Räume aufzulösen trachtet. Die Utopie reiner Gegenwart, der Kugelgestalt der Zeit, wird in zahlreichen Facetten sichtbar. „… ein Buch, das durchzuarbeiten sich lohnt, weil die Fülle der Belege und die dementsprechende Systematik einen Einblick in die Musik des 20. Jhs. ermöglichen, das einer ‚normalen‘ Aufzählung von einzelnen Stücken und Komponisten weit überlegen ist.“ Neue Zeitschrift für Musik „Die Auseinandersetzung mit ihren Gedanken und dem von ihr zusammengetragenen Material ist … sehr spannend. Zudem ist es ein Buch, das in vielen Punkten die (ergänzende) Kritik geradezu herausfordert, ein Buch, das einen wach hält und die eigene Sensibilität gegenüber dem in der Musik zentralen Faktor ‚Zeit‘ schärft.“ Dissonanz
Achat du livre
Die Aufhebung der Zeit, Eva Maria Houben
Langue
Année de publication
1992
Nous vous informerons par e-mail dès que nous l’aurons retrouvé.
Seit Beginn des Jahrhunderts ist „die Zeit“ Gegenstand künstlerischer Auseinandersetzung und philosophischer Erörterung. Ist schon der Zeitbegriff selbst weder eindeutig zu bestimmen noch zu handhaben, so ist die Vorstellung von einer „Aufhebung der Zeit“ im Hinblick auf die Musik als sog. Zeitkunst zusätzlich erschwert. Die Untersuchung beschäftigt sich erstmals in einem großen Überblick mit der Vielfalt der Möglichkeiten, wie die Musik des 20. Jahrhunderts die Abfolge von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aufzuheben und Zeit-Räume aufzulösen trachtet. Die Utopie reiner Gegenwart, der Kugelgestalt der Zeit, wird in zahlreichen Facetten sichtbar. „… ein Buch, das durchzuarbeiten sich lohnt, weil die Fülle der Belege und die dementsprechende Systematik einen Einblick in die Musik des 20. Jhs. ermöglichen, das einer ‚normalen‘ Aufzählung von einzelnen Stücken und Komponisten weit überlegen ist.“ Neue Zeitschrift für Musik „Die Auseinandersetzung mit ihren Gedanken und dem von ihr zusammengetragenen Material ist … sehr spannend. Zudem ist es ein Buch, das in vielen Punkten die (ergänzende) Kritik geradezu herausfordert, ein Buch, das einen wach hält und die eigene Sensibilität gegenüber dem in der Musik zentralen Faktor ‚Zeit‘ schärft.“ Dissonanz