Âyurveda

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In den letzten Jahren hat die uralte indische Weisheitslehre Ayurveda, die als Wissenschaft vom Leben gilt, im Westen an Bedeutung gewonnen. Diese Disziplin, die oft nur als medizinische Praxis betrachtet wird, wird zunehmend von den Massenmedien aufgegriffen. Das wachsende Interesse fällt mit einem allgemeinen Bewusstseinswandel zusammen, der sich in der Suche nach Gesundheit, Umweltbewusstsein und spirituellem Wachstum widerspiegelt. Ayurveda, dessen Ursprung so alt wie die Menschheit selbst sein soll, wird als zeitloses Wissen betrachtet. Es geht nicht nur um die Heilung von Krankheiten, sondern um die Verbesserung der Lebensqualität und die Verlängerung des Lebens. Laut der Charaka Samhita, einer der bekanntesten Abhandlungen, befasst sich Ayurveda mit den positiven und negativen Aspekten des Lebens und deren Einfluss auf das Wohlbefinden. Ayus, das Leben, wird als Verbindung von Körper, Sinnesorganen, Geist und Seele definiert; wenn diese Verbindung bricht, endet das Leben. Ayurveda behandelt das Leben als Ganzes, wobei die Heilung von Leiden nur ein Teilaspekt ist. Um Ayurveda zu verstehen und diesen Weg zu beschreiten, ist es wichtig, die philosophischen Konzepte zu begreifen, die dieser Lehre zugrunde liegen, anstatt lediglich Regeln und Anweisungen zu befolgen.