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Grünlandgesellschaften als Indikator der Nutzungsintensität

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In der Untersuchung wird deutlich, daß die bisher bekannte Gliederung des Grünlandes in Weiden, Frisch- und Feuchtwiesen längst nicht mehr ausreicht und in der realen Vegetation weitgehend von Agropyro-Rumicion-nahen, also Flutrasen-ähnlichen Gesellschaften abgelöst und ersetzt wurde. Diese pflanzensoziologisch nachgewiesene Wandlung des Grünlandes hat ihre Ursache vornehmlich in veränderten Produktionsweisen, die sowohl in der Düngeintensität wie der Mahd- und/ oder Weide- häufigkeit begründet ist. Obwohl standorts- und höhenbedingte Klimadifferenzierungen zum Ausdruck kommen, hängt die Verbreitung gerade der flutrasennahen Grünlandgessellschaften im Gegensatz zu „altertümlichen“ Wiesen und Weiden jedoch stärker von der Betriebsgröße und der Erwerbsform des Haupterwerbsbetriebes denn von Boden und Klima ab. Der pflanzensoziologische Beitrag dieser Arbeit ist ebenso wie die landschafts kundliche Interpretation des Ergebnisses ein Beispiel für den landschaftsplanerischen Ertrag vegetationskundlicher Arbeit und die Notwendigkeit einer genauen Kenntnis der Naturausstattung, um diese auch begreifen zu können. Diplomarbeit, Kassel 1992 Der Konflikt um einen Landschaftsplan und die darin vorgesehene Unterschutzstellung der extensiv bewirtsschafteten Grünlandflächen in Bad Laasphe stellt die Grundlage für die Untersuchung. Nach der einleitenden Problematisierung der Ausführung des Landschaftsplans und seiner Materialbasis stellt der Autor einige Thesen zum Zusmmenhang von Naturausstattung und betriebsorganisatorischer Wirtschaftsweise einerseits und landschafts- bzw. naturschützerischem Zugriff andererseits auf. Neben Vegetationsaufnahmen und der Geländearbeit wurden in Gesprächen mit den Bauern deren Bewirtschaftungweisen und ihre Einschätzung und „Ansichten“ erfragt. Die soziologische Gliederung der Grünlandgesellschaften weist eine hohe Koinzidenz mit den Wirtschaftsweisen auf. Diplomarbeit, Kassel 1992

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Grünlandgesellschaften als Indikator der Nutzungsintensität, Thomas Arkenau

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1992
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