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Neue Ansätze zur Messung und Interpretation der magnetischen Hysterese von Tiefseesedimenten

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Die Arbeit beschäftigt sich mit der magnetischen Information von Tiefseesedimenten, deren Erforschung in den 30-40er Jahren begann, insbesondere an gebänderten glazialen Seetonen [Warven]. Während die magnetostratigraphische Datierung [Chronostratigraphie] häufig im Vordergrund stand, gibt es nun Vorschläge zur magnetomineralogischen Sedimentanalyse [Lithostratigraphie]. Ausgangspunkt ist die Annahme, dass der Eintrag magnetischer Mineralpartikel von deren Freisetzung und Transport abhängt. Faktoren wie Vulkanismus, Klima, Wind- und Strömungsrichtung, Meeresbodentopographie, Erosion, Sedimentumlagerung, Milieuänderung und Bioproduktivität beeinflussen die Konzentration, Korngrößen und den Mineralbestand der ferri- und antiferromagnetischen Sedimentfraktion. Zur Analyse wurden Proben aus 12 Tiefseeregionen untersucht. Biogener Magnetit dominiert in Abwesenheit von Vulkanismus, Basalt, Treibeis oder terrigenem Sediment. Die Stabilität der Magnetisierung hängt entscheidend von der Sedimentmatrix ab. Lithostratigraphisch bedeutende Zonierungen, wie glazial-interglazial, können nun identifiziert werden.

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Neue Ansätze zur Messung und Interpretation der magnetischen Hysterese von Tiefseesedimenten, Tilo von Dobeneck

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1993
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