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Die Doppelnutzung agrarischer Flächen zur Erzeugung von Nahrungs- und Futtermitteln sowie für den Natur- und Umweltschutz schafft ein Spannungsfeld, das besonders beim Maisanbau ausgeprägt ist. Die Forderung nach umweltverträglichen Anbauverfahren wird für diese wichtige Ackerfrucht, die sich in 20-30 Jahren zur Hauptfutterpflanze entwickelt hat, immer dringlicher. Obwohl Mais von Natur aus umweltfreundlich ist, wurde er aufgrund unpassender Anbauverfahren von Naturschützern und Wasserwerksbetreibern kritisiert. Auch aus landwirtschaftlich-ökologischer Sicht ist ein Umdenken notwendig, was durch Befragungen von 1529 Betrieben belegt wird. Die Analyse fokussiert auf umweltrelevante Aspekte und das Verhalten der Landwirte gegenüber Umweltproblemen wie Nitratanreicherungen, Pflanzenschutzmittelrückständen, Bodenerosion und Artenvielfalt. Es werden Transfer-Defizite in Bezug auf umweltfreundliche Anbauverfahren untersucht. Lösungsansätze sind vorhanden, doch die Umsetzung erfordert eine Vermittlung der komplexen Wechselwirkungen zwischen Maisanbau und Umwelt. Die Ergebnisse zeigen, dass Veränderungen in Denk- und Verhaltensweisen praxisgerechte, glaubwürdige Informationen benötigen. Fachbeiträge und offizielle Beratung sind entscheidend. Umweltbelange müssen ökonomisch vertretbar stärker gefordert werden. Die Studie bietet wertvolle Informationen für Praxis, Wissenschaft, Verwaltung, Schule und Beratung.
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Umweltkritische Bereiche des Maisanbaus, Norbert Lütke Entrup
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- 1993
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