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Gabriel Garcia Mârquez: Die Erfindung von Macondo

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Die Faszination des Erzählwerks des kolumbianischen Nobelpreisträgers García Márquez beruht auf kreolischen Schreibweisen und Erzählerperspektiven sowie dem karibischen Menschenbild seiner Romanfiguren, das auf Márquez' Konzept des nichtokzidentalen Drittweltcharakters lateinamerikanischer Kultur basiert. Der Weltbestseller „Hundert Jahre Einsamkeit“ wird als Ortschronik, Familiensaga, Hausbuch und bürgerlicher Roman charakterisiert. Márquez' kreolische Erzählweise vereint okzidentale Techniken und Strukturen von Kafka bis Virginia Woolf mit karibischer Oralität und afro-sensibler Perspektive. Dill thematisiert die konfliktiven Beziehungen zwischen Literatur, Film und Journalismus, einschließlich „Kameraperspektiven“, romanesker Imitate journalistischer Recherchen und romanähnlicher Reportagen. Auch kriminelle Elemente und Anleihen beim sentimentalen Melodram werden behandelt. Der Macondo-Topos verbindet das Gesamtwerk, das wie aus sich selbst herauswächst. Dills neue Gesamtsicht und Periodisierung richtet sich an Hispanisten, Lateinamerikanisten sowie Wissenschaftler und Studenten aller Philologien. Die unterhaltend-flüssige und spannende Darlegung, inklusive deutscher Zitate, zieht auch unprofessionelle Leser an, die Hintergrundwissen über ihren Lieblingsautor erwerben möchten.

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Gabriel Garcia Mârquez: Die Erfindung von Macondo, Hans Otto Dill

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1993
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