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Film als Psychogramm

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Werner Schroeters Film MALINA (D/1991) schildert die letzten vierzig Tage aus dem Leben einer Frau, die an der von ihr entworfenen Wirklichkeit scheitert. Die nach dem Drehbuch von Elfriede Jelinek entstandene Persönlichkeitsstudie argumentiert mit Bildern aus dem Bereich der Vorstellungswelt und mit topologischen Räumen aus dem Grenzbereich von Bewußtem und Unbewußtem, in dem sich subjektive und objektive Wahrnehmung, Imagination, Halluzination und Traum vermischen. Die vorliegende Untersuchung will zum Verständnis eines ‚hermetischen Kunstfilms’ beitragen, der sich in seinem Interpretationsansatz von der literarischen Vorlage, Ingeborg Bachmanns Roman Malina aus dem Jahre 1971, stark entfernt hat. Über die Analyse der zentralen Zeichen, der Makrostruktur und der Kameraperspektiven wird die ‚Botschaft’ des Films ermittelt, die in Form eines Psychogramms Aufschluß gibt über Symptome und Entwicklung einer Bewußtseinsspaltung. Im Anhang findet sich die hier erstmals publizierte vollständige Dialogliste des Films. --- „Ein aufschlussreicher Versuch, die Psychologisierung von Filmfiguren über visuelle Zeichen zu beschreiben und auszudeuten. Seiderer liefert das, was im filmanalytischen Bereich leider immer noch rar ist: sehr genaue Produktanalysen. Ganz en passant vermittelt die Autorin die wichtigsten Grundlagen der Theorie und Methodik filmsemiotischer Forschung.“ (Medienwissenschaft, Marburg)

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Film als Psychogramm, Ute Seiderer

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1994
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