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In seinem Buch präsentiert der Tübinger Musikwissenschaftler Walther Dürr die Wechselwirkungen zwischen Sprache und Musik und differenziert nach Epochen und Gattungen. Er betont, dass die Regeln der Sprachbehandlung in der Musik nur für bestimmte Zeiträume, Formen oder Komponisten gelten. Vor jeder Analyse vertonter Sprache steht für Dürr die Untersuchung der „Vorgabe“, also der inneren Struktur des Textes. Ziel jedes Komponisten ist es, der Vorlage musikalisch gerecht zu werden. Erst danach kann man die möglichen Entsprechungen von sprachlichem und musikalischem Material in Relation zum historischen Kontext untersuchen. Dürr setzt in der Musikgeschichte von 1450 bis 1950 zwei Schwerpunkte: um 1600 und um 1800. Besonders ausführlich werden das Madrigal, die deutsche Oper und das Lied behandelt, daneben auch Messe, Canzonette, Konzert und Motette. Besonders spannend ist das Kapitel über Sprachbezüge in Schuberts Instrumentalmusik, das neue Aspekte thematisiert. Trotz eines klaren methodischen Ansatzes bleibt die Analyse konkret und wird anhand exemplarischer Werkbesprechungen erarbeitet. Dürrs Methoden sind auf andere Vokalwerke übertragbar. Das praktische Arbeitsbuch enthält Aufgaben zur Mitarbeit, Anregungen zum Weiterdenken, wichtige Quellentexte zur Sprachvertonung (in Übersetzung), ein Glossar, Werkregister und kommentierte Auswahlliteratur.
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Sprache und Musik, Walther Dürr
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- 1994
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