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"Österreich - das ist etwas, das immer weitergeht für mich"

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Über Ingeborg Bachmanns literarische Bezugnahme auf Joseph Roth in ihrer Erzählung Drei Wege zum See ist bereits einiges geschrieben worden. In der vorliegenden Arbeit wird hingegen erstmals die These aufgestellt, daß nicht allein Drei Wege zum See, sondern der gesamte Simultan-Zyklus als Fortsetzung der »Trotta«-Romane Radetzkymarsch und Die Kapuzinergruft gelesen werden kann. Die Untersuchung geht jedoch über den Nachweis der intertextuellen Bezüge in allen Erzählung des Zyklus hinaus und versucht Antworten auf die folgenden Fragen zu finden: Warum bezieht sich Ingeborg Bachmann 1972 auf Joseph Roth? Gibt es dafür möglicherweise auch zeitspezifische Gründe? Und wenn ja, was könnte dann diese Traditionsbildung mit dem Diskurs vom »Tod der Literatur« zu tun haben? Welche Funktionen erfüllt das literarische Anknüpfen an Roth in bezug auf den Simultan-Zyklus, welche in bezug auf die Rothschen Romane als Prätexte? Wie könnte das Verhältnis von Ingeborg Bachmann und Joseph Roth im Hinblick auf den »Habsburgermythos« beschrieben werden? Liest Bachmann Roths Werk tatsächlich als Verklärung der Donaumonarchie, wie wiederholt behauptet, und stellt ihre Bezugnahme somit eine literarische Revision seiner Position dar?

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"Österreich - das ist etwas, das immer weitergeht für mich", Almut Dippel

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1995
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