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In dem Buch werden zwei linguistisch fundierte Grammatikfragmente dokumentiert, die am Institut für Maschinelle Sprachverarbeitung der Universität Stuttgart im Rahmen der maschinellen Übersetzung entwickelt wurden. Die Grammatiken basieren auf der Theorie der lexikalisch-funktionalen Grammatik (LFG) und erfassen eine Vielzahl syntaktischer Phänomene. Sie stellen eine der wenigen Implementierungen großer Grammatikfragmente dar, die auf einer fundierten linguistischen Theorie beruhen. LFG ist ein bedeutender unifikationsbasierter Grammatikformalismus, der durch seinen phrasenstrukturbasierten Ansatz gute Laufzeiten ermöglicht. Die modulare Architektur des Übersetzungssystems erlaubt die Anwendung der Grammatiken nicht nur in der maschinellen Übersetzung, sondern auch in anderen Bereichen der Sprachverarbeitung, wie wissensbasierten Systemen und Datenbankabfragesystemen. Beide Grammatiken decken zentrale Bereiche der deutschen und französischen Syntax ab. Dazu gehören Deklarativ- und Interrogativsätze, finiten und infiniten Komplement- und Adverbialsätze sowie Relativsätze. Auch nicht-sententiale Strukturen wie Nominal-, Adjektiv- und Präpositionalphrasen sowie verschiedene Verbtypen und Diathesen werden behandelt. Sprachspezifische Besonderheiten sind im Deutschen die Verb-Zweit-Stellung und im Französischen komplexe Inversion sowie die Stellung des Adjektivs.
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Deutsche und französische Syntax im Formalismus der LFG, Judith Berman
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- 1996
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