Iannis Xenakis und die stochastische Musik

Das Buch setzt sich mit dem musikalischen und architektonischen Werk von Iannis Xenakis (*1922) auseinander, welches sich durch konsequente Anwendung mathematischer Methoden auszeichnet. Der Autor gewinnt anhand der Analyse zentraler Kompositionen aus der früheren Schaffenszeit des Künstlers die ästhetischen und kompositionstechnischen Kriterien, die dem im Spannungsfeld von «Art» und «Science» verankerten Œuvre zugrundeliegen. Vor dem Hintergrund der dargestellten Werke werden die vielfältigen Querbezüge zur musikalischen Avantgarde der Moderne, wie auch zur Philosophie des klassischen Griechenlands, zur Architekturtheorie von Le Corbusier sowie zur Musik von Olivier Messiaen und Edgar Varèse offengelegt. Der Text ist von zahlreichen graphischen Darstellungen, Notenbeispielen und Exkursen über mathematische Problemstellungen begleitet.