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Klappentext: Eine neue Sicht der deutschen Außenpolitik nach Stresemanns Tod: Ging die Wissenschaft bislang davon aus, daß Stresemanns Vermächtnis - die friedliche Revision von Versailles und die Verständigung mit den europäischen Nachbarn - nach 1929 binnen kurzer Zeit einem zunehmend verschärften nationalistischen Revisionismus geopfert worden sei, so differenziert Andreas Rödder diese Auffassung. Stresemanns Erbe, der vorherige Wirtschaftsminister Julius Curtius (DVP), bemühte sich, die Politik seines Vorgängers fortzuführen. Aber er besaß weder Stresemanns Brillanz noch traf er auf günstige Umstände. In den Wirren der Weltwirtschaftskrise und der untergehenden Weimarer Republik setzte ihn die rapide anwachsende extreme Rechte mit Forderungen nach einem rücksichtslosen nationalistischen Kurs unter Druck. Curtius versuchte unterdessen, von Stresemanns Politik zu retten, was zu retten war. Aus dessen Verständigungsrevisionismus wurde ein Verhandlungsrevisionismus, der sich noch immer mit der europäischen Staatenordnung vertrug. Vor allem kapitulierte Curtius nicht vor der republikfeindlichen Rechten. Doch seine alles in allem moderate Politik scheiterte - ein weiterer Schritt auf dem Weg der Weimarer Republik in den Untergang
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Stresemanns Erbe: Julius Curtius und die deutsche Aussenpolitk 1929 - 1931, Andreas Rödder
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- 1996
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