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Babylo minima

Mailand in der Erzählliteratur des späten Ottocento

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Italienische Literaten des 19. Jahrhunderts prägten das Diktum von Mailand als „Babylo minima“ im Gegensatz zum „Babylo maxima“ Paris, was die besondere Rolle Mailands und die Problematik einer italienischen Stadtliteratur verdeutlicht. Mailand entwickelte sich zur Metropole mit nahezu europäischen Dimensionen, während der italienischen Literatur des Ottocento oft jegliche Urbanität abgesprochen wurde. Diese Studie untersucht die Entwicklung der italienischen Stadtliteratur im 19. Jahrhundert, die stark von der Rezeption der französischen Literatur, insbesondere des Naturalismus, beeinflusst wurde. Sie beleuchtet die literaturkritische Diskussion um das Phänomen 'Stadt' und zeigt Gestaltungsverfahren auf, die auf eine beginnende Moderne hinweisen. Nach einem Überblick über die Stadtdarstellung von Alessandro Manzoni bis zur Scapigliatura konzentriert sich die Untersuchung auf Romane und Erzählungen des letzten Viertels des Ottocento von Giovanni Verga, Emilio De Marchi und Paolo Valera. Diese Texte bieten ein differenziertes Bild der urbanen Realität, das von kritischer Distanz bis zur Entdeckung des poetologischen Potenzials der Großstadt reicht. Die Autoren tragen auf individuelle Weise zum lombardischen Verismus bei, der in der Forschung lange unbeachtet blieb und nun unter urbaner Fragestellung behandelt wird. Die Studie zeigt, dass die italienische Literatur des Ottocento, trotz des gängigen Bildes ihrer Stadtfeindlichkei

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Babylo minima, Beate Wins

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1996
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