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Die Therapie mit Lithiumsalzen

Ein Kompendium für die Praxis

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Lithiumsalze werden seit über drei Jahrzehnten erfolgreich in der Psychiatrie eingesetzt und gelten nach der wissenschaftlichen Datenlage als erste Wahl zur Rezidivprophylaxe periodisch auftretender affektiver Psychosen. Zunächst war nur die sedierende, antimanische Wirkung bekannt, doch bald wurde auch die prophylaktische Wirkung bei manisch-depressiven Erkrankungen entdeckt. Lithiumsalze spielen eine zentrale Rolle bei der Vorbeugung von Rückfällen in manischen oder depressiven Phasen. In den letzten zehn Jahren hat sich eine weitere Indikation ergeben: die zusätzliche Gabe von Lithiumsalzen bei Pharmakatherapieresistenz schwerer, chronisch verlaufender Depressionen, zusammen mit Antidepressiva. Die klinische Wirksamkeit der Lithiumsalze ist für diese Indikationen unbestritten und durch moderne wissenschaftliche Methoden belegt. Die neurobiochemischen Prozesse hinter den therapeutischen Effekten sind jedoch nur lückenhaft erforscht. Es ist wichtig zu betonen, dass der Einsatz von Lithiumsalzen, wie jede Pharmakotherapie, Grenzen hat, etwa durch Nichtansprechen auf die Medikation, Kontraindikationen, Nebenwirkungen und Compliance-Probleme. Trotz jahrzehntelanger positiver Erfahrungen ist das Potenzial von Lithiumsalzen heute noch zu wenig bekannt.

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Die Therapie mit Lithiumsalzen, Gerhard A. E. Rudolf

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1998
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