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Hanning Schröder

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Hanning Schröder (1896-1987) war in den 20er Jahren als Komponist erfolgreich, bis ihn 1935 der Ausschluss aus der Reichsmusikkammer aufgrund der jüdischen Herkunft seiner Frau, Dr. Cornelia Schröder-Auerbach, hart traf. Die Nazis misstrauten zudem seinen Verbindungen zur Arbeitermusikbewegung. Lediglich eine „Sondergenehmigung“ erlaubte ihm, als Bratschist im Theater am Nollendorfplatz in Berlin zu arbeiten, was ihm das Überleben im Nazi-Reich sicherte. In den letzten Jahren des Regimes versteckte er mit seiner Familie ein jüdisches Ehepaar, wofür er 1978 in Jerusalem mit der höchsten Auszeichnung Israels geehrt wurde und einen Johannisbrotbaum in der Allee der Gerechten pflanzen durfte. Nach 1945 hatte er mit politischen Schwierigkeiten zu kämpfen, insbesondere mit der Diskreditierung im Osten und später auch im Westen Berlins wegen seines Engagements im Osten. Schröders Musik ist sowohl anspruchsvoll als auch praxisnah, aus der Perspektive des Instrumentalisten komponiert. Sein Werk umfasst vor allem Kammermusik, Kantaten, A-cappella- und Kirchenmusik, drei Bühnenwerke, vier Orchesterwerke und Filmmusiken. Der Band bietet Biografisches, Dokumente, Rezensionen, ein systematisches und chronologisches Werkverzeichnis sowie eine Bibliographie und Diskographie.

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Hanning Schröder, Nico Schüler

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1996
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