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Die Bundesrepublik Deutschland hat eine neue Epoche erreicht, in der die Teilung Europas aufgehoben ist und neue Herausforderungen anstehen. Gerhard Stoltenberg reflektiert, wie Deutschland aus der Katastrophe von 1945 zu einem bewunderten Erfolgsmodell wurde. Er beleuchtet die entscheidenden Momente, die den Weg in das Wirtschaftswunder ebneten. Diese Entwicklung erscheint heute geradlinig, doch die Realität war geprägt von zerstörten Städten und Millionen von Flüchtlingen. Die Bundestagsdebatten der 50er und 60er Jahre zeigen, wie umstritten die Entscheidungen waren, die die Bundesrepublik prägten. Der Weg in die Europäische Union und die Einführung einer einheitlichen Währung stellen uns vor ähnliche Konflikte wie in der Ära Adenauer, Erhard, Brandt und Schmidt. Während die soziale Marktwirtschaft heute selbstverständlich erscheint, musste Ludwig Erhard damals dafür kämpfen. Die NATO wurde als Sicherheitsrahmen akzeptiert, war jedoch anfänglich umstritten. Stoltenberg hebt die finanziellen und wirtschaftspolitischen Entscheidungen hervor, insbesondere die Rollen von Franz Josef Strauß und Karl Schiller. Die Lektüre zeigt, dass die „gute alte Bundesrepublik“ nicht so friedlich war, wie oft angenommen. Stoltenberg erinnert an die entscheidenden Jahrzehnte zwischen Gründung und Wiedervereinigung Deutschlands.
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Wendepunkte, Gerhard Stoltenberg
- Langue
- Année de publication
- 1999
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