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"Geradlinigkeit ist eine Tugend, die man an Enzensbergers Werk oft vermißt hat. Dieser Autor hat die Vorzüge der Literatur von Anfang an anderswo gesehen; insbesondere den Essay hält er, um mit Montaigne zu sprechen, für eine Form, die „nicht das Sein, sondern den übergang beschreibt“ Schon mit dem Titel seines neuen Buches bleibt er der überzeugung treu, daß es nicht das lineare Denken ist, das am ehesten zum Ziel führt. Wenn auch schwer zu erreichen, so ist dieses Ziel doch bescheiden: ein wenig Licht in unsere undurchsichtigen Verhältnisse zu bringen. Wen das anachronistisch anmutet - der Verdacht, es könnte sich um eine aufklärerische Absicht handeln, liegt ja nahe -, der kann sich durch den Aufsatz bestätigt fühlen, der den Band eröffnet und eben die Frage aufwirft, ob es wünschenswert ist, die Gleichzeitigkeit anzubeten. Im übrigen legt Enzensberger hier Arbeiten aus den Jahren 1989-1996 vor. Drei Essays werden zum erstenmal gedruckt. Die anderen sind, bis auf minimale stilistische Retuschen, unverändert. Einige, wie der Kommentar zum Golfkrieg, haben heftige Kontroversen ausgelöst, während andere eher wie die stille Post wirkten - was nicht gegen sie zu sprechen braucht. Sie handeln, unter anderm, vom Verdampfen der Utopie, vom Terror der Verschwendung und von den Eigentümlichkeiten des lyrischen Betriebs. InhaltIVom Blätterteig der Zeit.
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Zickzack, Hans Magnus Enzensberger
- Langue
- Année de publication
- 1997
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- (rigide),
- État du livre
- Très bon
- Prix
- 2,49 €
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