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In der Reihe „Quellen zur Geschichte der Juden in hessischen Archiven“ wird erstmals ein Inventar für das 19. Jahrhundert präsentiert, das ein typisches Bild jüdischen Lebens während der Emanzipationsphase in Deutschland vermittelt. Die Quellen thematisieren neben Emanzipation und rechtlicher Gleichstellung auch jüdische Gemeinden, ihre Organisationen, Kultus, Bildung, Wirtschaftsleben, Synagogen und Friedhöfe. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den Akten der Freiwilligen Gerichtsbarkeit, die Nachlassinventare, Testamente und Vormundschaftsakten enthalten und so den jüdischen Alltag dokumentieren. Diese Akten sind für die jüdische Familienforschung des 19. Jahrhunderts von unschätzbarem Wert. Das Inventar umfasst die schriftliche Überlieferung zur jüdischen Geschichte des Herzogtums Nassau und der Landgrafschaft Hessen-Homburg, die 1866 durch die Annexion durch Preußen endete. Zudem bietet es interessante Materialien aus dem Großherzogtum Frankfurt und den preußischen Landkreis Wetzlar, die Einblicke in die Judenpolitik des Königreichs Preußen geben. Da die deutschen Bundesstaaten ihre Judenpolitik teilweise abstimmten, sind auch andere deutschsprachige Regionen vertreten. Das Inventar dokumentiert die im Hessischen Hauptstaatsarchiv in Wiesbaden vorhandene Aktenüberlieferung mit detaillierten Inhaltsangaben und einem umfangreichen Personen- und Sachregister, was es zu einem wichtigen Hilfsmittel für die Erforschung der jüdi
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Quellen zur Geschichte der Juden im Hessischen Hauptstaatsarchiv Wiesbaden 1806 - 1866, Hartmut Heinemann
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- 1997
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