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Das Romanesco des ausgehenden 20. Jahrhunderts

Variationslinguistische Untersuchungen

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Das Romanesco, der Dialekt Roms, zeigt im Vergleich zu anderen italienischen Städten eine frühe Annäherung an das Toskanische, was zur Entwicklung des romanesco di seconda fase im 15. und 16. Jahrhundert führte. Diese Entwicklung wird durch das literarische Werk Bellis und die Daten des „Sprach- und Sachatlas Italiens und der Südschweiz“ dokumentiert. Mit dem Aufkommen audiovisueller Massenmedien in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts beginnt eine „zweite Toskanisierung“ Roms. In einem heterogenen Raum zwischen Dialekt und Hochsprache erweist sich eine qualitative, traditionell dialektologische Analyse als unzureichend. Die vorliegende Studie bietet eine quantitative Beschreibung des Dialektgrads bei Sprechern unterschiedlicher sozialer Herkunft und beleuchtet innovative Tendenzen in Lautung und Morphologie. Grundlage sind 84 „weiche“ Interviews. Es zeigt sich ein linguistisch beschreibbares Kontinuum von „Romanesco-Standarditalienisch“, das als Indiz für kontaktbedingten Sprachwandel interpretiert wird. Besonders bei jüngeren Sprechern entsteht eine standardnähere Varietät mit wenigen Dialektmerkmalen, beeinflusst durch Sprechökonomie, das Fehlen negativer Konnotationen, funktionelle Umgestaltung und lexikalische Bindung. Die Ergebnisse werden durch synoptische Diagramme veranschaulicht und in Bezug auf die soziale Stellung der Sprecher diskutiert.

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Das Romanesco des ausgehenden 20. Jahrhunderts, Gerald Bernhard

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1998
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