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Geschnittene Bilder

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„Geschnittene Bilder“ präsentiert erstmals eine umfassende Darstellung figürlicher, szenischer Reliefs in den Kirchen Oberschwabens und des Bodenseeraumes aus der Rokoko-Zeit. Besonders in Klosterkirchen wie Zwiefalten, Ottobeuren und St. Gallen entwickelte sich das Chorgestühl bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts zum zentralen Ort für Reliefs in der Kirchenausstattung. Der jahrhundertealte Aufbau wurde umgestaltet, um das Dorsal als Schauwand für große Reliefzyklen zu nutzen. Durch Rahmung, Komposition und Raumgestaltung werden die Reliefs als Bilder inszeniert, die einen illusionären Bildraum schaffen und dabei dreidimensional bleiben. Wichtige süddeutsche Bildhauer dieser Zeit, darunter Georg Anton Machein, Johann Joseph Christian, Joseph Anton Feuchtmayer, Johann Georg Dirr und Johann Georg Wenzinger, traten auch als Reliefplastiker hervor. Die Analyse ihrer Werke zeigt sowohl allgemeine formale Entwicklungen des süddeutschen Reliefs im 18. Jahrhundert als auch die individuellen Stile der Künstler und deren Wurzeln. Die schwäbische Rokoko-Kunst ist nicht isoliert, sondern weist bedeutende Verbindungen nach Bayern, Franken, in die Schweiz, nach Böhmen und Italien auf. Recherchen zu Ausbildung und Wanderung der Künstler beleuchten die Organisation und Arbeitsweise der schwäbischen Bildhauerwerkstätten des 18. Jahrhunderts und liefern neue Erkenntnisse durch die Verknüpfung von Archivalien und Kunstwerken.

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Geschnittene Bilder, Ulrike Weiß

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1998
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