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Trauma und Dissoziation

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Das Modell der Dissoziation beruht - das ist die zentrale These dieser Arbeit - auf einer vollständig anderen Vorstellung des Zusammenhangs von Bewußtsein, Handeln, Denken und Fühlen - Physis und Psyche mithin - als der unseres weitgehend psychoanalytisch geprägten Denkstils. Im engen Zusammenhang mit der Hypnoseforschung des 18. und 19. Jahrhunderts entstanden, bildet diese Wahrnehmung voneinander amnestisch getrennter bzw. trennbarer Bewußtseinszustände ein quasi-horizontales Alternativmodell zur psychoanalytischen Hierarchie der Zugangsmöglichkeiten zum Bewußtsein. Verschiedene Bewußtseinszustände müssen durch eine synthetisierende Handlung erst miteinander verbunden werden. Ist die Erfahrung im traumatischen Erleben durch extreme Hilflosigkeit und die Unmöglichkeit zu sinnvollem Handeln gekennzeichnet, so werden Gefühle, Kognitionen und Bewegungsabläufe dissoziiert und der integrierenden Erinnerung entzogen. Entstehungsgeschichte und Diagnostikentwicklung (bis zur Multiplen Persönlichkeit und der Posttraumatischen Belastungsstörung) sind ebenso wie die verschiedenen Ansätze neuerer Traumaforschung Bezugspunkte der Arbeit.

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Trauma und Dissoziation, Lydia Hantke

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1999
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