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Die Identität von Menschen und Gesellschaften wird maßgeblich durch das Geschichtsbewusstsein geprägt, das Unterschiede zwischen Kulturen verdeutlicht. Historiker aus Afrika, Amerika, Asien und Europa diskutieren in diesem Band die Gemeinsamkeiten und Unterschiede im historischen Denken ihrer Kulturen. Der Fokus liegt nicht auf der Identifizierung verschiedener Ausprägungen des historischen Denkens, sondern auf einer echten Kommunikation zwischen Kulturen. Ausgangspunkt sind zehn Thesen von Peter Burke über das dominierende westliche Geschichtsdenken. In siebzehn Kommentaren werden diese Thesen aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet, wobei eine beeindruckende Vielfalt an Traditionen und Strategien des historischen Denkens präsentiert wird. Es wird deutlich, dass westliches Geschichtsdenken nicht auf einem einheitlichen Prinzip basiert, sondern aus einer spezifischen Kombination von Elementen besteht, die auch in anderen Kulturen vorkommen. Die Beiträge zeigen, dass nicht-europäische Kulturen sich von europäischen historischen Deutungen befreien und westliche Dominanzansprüche ablehnen, während sie eigene Formen des historischen Denkens betonen. Der Band stellt somit einen entscheidenden Schritt zu einer echten interkulturellen Debatte dar.
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Westliches Geschichtsdenken, Jörn Rüsen
- Langue
- Année de publication
- 1999,
- État du livre
- Très bon
- Prix
- 3,99 €
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