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Die Verwandlung von Frau zu Statue und zurück ist ein faszinierendes Thema, das in seiner Vielfalt und langen Tradition bisher wenig Beachtung fand. Volker Klotz hat dieses Sujet über Jahrhunderte hinweg untersucht, insbesondere seit der Romantik, und zwar in verschiedenen Literaturen: lateinischer, deutschsprachiger, französischer, spanischer, portugiesischer und mexikanischer. Diese Transformation scheint wie geschaffen für das novellistische Erzählen und drängt sich als unerhörte Begebenheit auf. Interessanterweise geschieht die literarische Auseinandersetzung mit diesem Thema jedoch erst spät und oft explosiv, als wäre es zuvor unterdrückt worden. Zudem wird das Sujet von den Autoren, von Eichendorff bis Fuentes, auf eine fragwürdige, quasi-religiöse Dimension reduziert. Dabei besetzen sie häufig die zentrale Rolle mit Venus oder Maria, was die Verwandlung entweder an der antiken Liebesgöttin oder durch sie sowie an der katholischen Gottesmutter oder durch sie stattfinden lässt. Eine Ausnahme bildet Fuentes, der die Statuenrolle mit einem männlichen Gott, Chac Mool, dem Regengott der Maya, besetzt. Diese Perspektiven eröffnen einen einzigartigen Blick auf die kulturellen und literarischen Implikationen der Transformation.
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Venus Maria, Volker Klotz
- Langue
- Année de publication
- 2000
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