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Die Studie widmet sich der Biographie von Manasse Tjiseseta (1850–1898), Häuptling von Omaruru in Zentralnamibia, und beleuchtet seine bedeutende Rolle in der Geschichte der Herero zwischen 1884 und 1898. Diese wenig bekannte Persönlichkeit prägte die Region durch seine Politik, die im Kontext der deutschen Kolonialherrschaft und der Rheinischen Missionsgesellschaft steht. Manasses pragmatischer und diplomatischer Führungsstil führte dazu, dass die Deutschen ihn als den intelligentesten und gefährlichsten Häuptling Deutsch-Südwestafrikas betrachteten. Er förderte den wirtschaftlichen Wohlstand von Omaruru durch seine ökonomischen Kenntnisse. Trotz seiner Erfolge konnte er die letztendliche Verlust der Unabhängigkeit von Omaruru 1898, nach seinem Tod, nicht verhindern. Die chronologisch angeordnete Studie beginnt vor seiner Machtübernahme und beschreibt die Höhen und Tiefen seiner 14-jährigen Regierungszeit, die zunehmend vom Einfluss der deutschen Kolonisatoren geprägt war. Der Autor verwendet unveröffentlichte Bilddokumente aus den „National Archives of Namibia“ und den Archiven der Vereinten Evangelischen Mission sowie deutsche und „afrikaanse“ Vertragsurkunden, ergänzt durch englische Übersetzungen und Faksimile-Reproduktionen. Rezensionen heben die interessante Erzählweise und die Bedeutung der hinzugefügten Dokumente hervor, die einen persönlichen Einblick in das Leben des Häuptlings bieten.
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Manasse Tjiseseta, chief of Omaruru 1884-1898, Namibia, Joris de Vries
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- 1999
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