Integrierte Kommunikation

Ein abgestimmter Einsatz der Kommunikationsinstrumente im Sinne einer Integrierten Kommunikation ist seit geraumer Zeit ein zentrales Thema der Kommunikationsforschung und ein Ziel in der Praxis. Bereits in den frühen siebziger Jahren begannen erste wissenschaftliche Beiträge, die Verbindung einzelner Kommunikationsinstrumente zu untersuchen. In der Unternehmenspraxis, insbesondere in Werbeagenturen, wurde der Nutzen einer Vernetzung dieser Instrumente diskutiert. Eine intensivere wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Integrierter Kommunikation begann in den neunziger Jahren, bedingt durch Veränderungen der Medien- und Kommunikationsmärkte und die abnehmenden Wirkungen einzelner Kommunikationskontakte. Um den Stand der Integrierten Kommunikation in deutschen Unternehmen zu analysieren, wurde im September 1991 unter der Leitung von Prof. Dr. Manfred Bruhn in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kommunikationsverband BDW eine empirische Untersuchung durchgeführt. Diese wurde 1998 aktualisiert, wobei neben deutschen Unternehmen auch Schweizer Unternehmen befragt wurden. Die Ergebnisse zeigen den Fortschritt der Integrierten Kommunikation in deutschen Unternehmen (Teil I) sowie den aktuellen Entwicklungsstand in der Schweiz (Teil II). Ein Querschnittsvergleich der Ergebnisse offenbart Unterschiede im Einsatz der Integrierten Kommunikation zwischen Deutschland und der Schweiz (Teil III).