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Thomas Mann, das Werk als Selbstinszenierung eines problematischen Ichs

Versuch einer psycho-existenziellen Strukturanalyse zu den Romanen Lotte in Weimar und Doktor Faustus

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Ziel der Studie ist es, in Thomas Manns großen Romanen der Spätzeit, Lotte in Weimar und Doktor Faustus – die zu achtzig Prozent aus in Zitat und Montage zusammengetragenem ‘Weltstoff’ bestehen – jene Anteile an „Erfahrungsverwandtschaft“ ausfindig zu machen, die den Autor zur „Kontaktnahme“ und zur „Beseelung“ zweier Menschheitsmythen befähigen: Goethe und Faust. Das auslösende Moment für diese grandiosen „Identifikations-Hochstapeleien“ wird im Autobiographischen vermutet und über eine psycho-existenzielle Strukturanalyse als in den Werken selbst enthalten aufgezeigt. Eine Lesart mit Blick auf die verborgen autobiographische Transparenz der Romane erweist Größe und Liebesverbot als deren tragende Motivkomplexe, die zudem in einem, wenn nicht kausalen, so doch reziproken Verhältnis zueinander stehen. In Ergänzung zu den umfangreichen und oft sehr spezialisierten Quellen-Untersuchungen thematisiert der Band den Autor in bezug auf die Selbstinszenierungen, die er seinem problematischen Ich in den Hauptgestalten seiner Erzählungen gegeben hat. Dabei eröffnet der Rekurs auf unveröffentlichtes handschriftliches Notizenmaterial bisher verborgen gebliebene Perspektiven.

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Thomas Mann, das Werk als Selbstinszenierung eines problematischen Ichs, Barbara Molinelli-Stein

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1999
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