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Zur Wahrung und Förderung des Zieglergewerbes

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Die Gründung der Zieglervereine in zahlreichen lippischen Dörfern am Ende des 19. Jahrhunderts legt Zeugnis von dieser Heimatverbundenheit ab. Ursprünglich als Berufsvereinigung gegründet, die Interessenvertretung und Geselligkeit miteinander verbinden sollte, trat schnell der kameradschaftlich-gesellige Charakter in den Vordergrund. Damit fanden die Wanderziegler ihren Platz im sozialen Gefüge ihrer Heimatorte und entwickelten sich zu wichtigen Säulen des lokalen Vereins- und Kulturgeschehens. Die Zahl der Zieglervereine nahm seit Ende des Ersten Weltkrieges in dem Maße ab, wie die Wanderziegelarbeit an Bedeutung verlor. Der Niedergang setzte sich nach dem Zweiten Weltkrieg verstärkt fort. Heute existieren von den ehemals 70 Vereinen noch 19, die sich neben der eigenen Traditionspflege der allgemeinen Heimatpflege verpflichtet fühlen. Während die Arbeits- und Lebensbedingungen auf den fremden Ziegeleien bereits umfassend dokumentiert wurden, fehlte bisher eine Darstellung dieses Aspektes lippischer Zieglergeschichte. Dieses war um so notwendiger, da es heute kaum noch Zeitzeugen gibt, die wir zu den historischen Phänomenen befragen können.

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Zur Wahrung und Förderung des Zieglergewerbes, Gabriele Hock

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1999
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