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Die Arbeit basiert auf einem umfangreichen Katalog [100 v. Chr. - 50 n. Chr.] für das Gebiet zwischen Tessin und Niederösterreich sowie zwischen Donau und Po. Es werden der Forschungsstand, die Typologie, Tragweise, Verbreitung, Herkunft und Chronologie aller Fibeln untersucht. Besonders wichtig für die Datierung sind Fibeln aus slowenischen und oberitalischen Gräberfeldern, die durch späthellenistische oder frührömische Keramik sowie Münzen absolut datiert sind. Diese Fibeln wurden in der aktuellen Diskussion zur Spätlatènechronologie in Mitteleuropa bisher vernachlässigt. Fünf Fibelkreise lassen sich unterscheiden: Gallien, Lombardei und Südschweiz, Poebene-Südalpen, Noricum und Rätien. Im 1. Jh. v. Chr. gewinnen im Alpenraum, beeinflusst durch Rom, südliche Fibeln an Bedeutung, während im Norden und Osten neue Fibeln nur selektiv übernommen werden. In der augusteischen Zeit kommt es zu einer Wiederbelebung älterer Trachtsitten, was durch die Abgrenzung ländlicher Bevölkerungen innerhalb ihrer Territorien erklärt wird. Diese Traditionen wurden erst mit zunehmender Romanisierung durch überregionale Trachten ersetzt.
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Fibeln der Spätlatène- und frühen römischen Kaiserzeit in den Alpenländern, Stefan Demetz
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- 1999
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