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Varro: Menippeische Satiren

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Marco Terentius Varro (116–27 v. Chr.), der größte Gelehrte des alten Rom, hat während seiner Einsätze als Offizier, Admiral und Staatsbeamter zwischen 80 und 60 v. Chr. noch 150 Satiren in der Art des Syrers Menipp verfasst. Erhalten sind 591 Bruchstücke. Als Satiriker hatte er die Hand am Puls der Zeit. Er verwendet eine Art der Wortbildung, die später virulent wurde, z. B. aqua via = ›Wasser-Weg‹. Im Nutzen bedingter Reflexe bei Tieren nahm er Pawlow vorweg. Als Landwirt lag ihm die Tierzucht am Herzen. Die Monats-»Pille« wurde in der Familien-Planung benutzt und mit Silber aufgewogen. Im Generationen-Konflikt musste ein Gesetz die Eltern vor der Jugend schützen. Varro benutzte Land- und Seekarten. Ein Flug-Modell wurde durch einen Luftstrom angetrieben. Und Varro berichtet von einem Gipfelpunkt antiker Technik, von einem Apparat, an dem (aus geozentrischer Sicht) die Bewegungen der Planeten, der Sonne und des Mondes demonstriert werden konnten. Ein vergleichbares Gerät wurde 1900 in einem Schiffswrack gefunden. Die Antike war bisweilen recht modern.

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Varro: Menippeische Satiren, Werner Krenkel

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2000
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