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Welche Überlebenschancen haben gefiedergereinigte ehemalige Ölvögel? Die Ergebnisse einer 10-jährigen Forschung werden zusammengefasst. Ein Forscherteam aus Biologen, Chemikern und Veterinären kam zu dem Ergebnis, dass Eiderenten, Trottellummen und Tordalken, neben Trauerenten, die häufigsten Opfer der durch Menschen verursachten Ölpest in der südlichen Nordsee sind. Diese Vögel haben langfristige Überlebenschancen, wenn sie die Gefiederreinigung überstehen. Trauerenten hingegen haben deutlich geringere Überlebenschancen; nur maximal 20% überleben die Reinigung und können ausgewildert werden. Dies hängt mit einer stärkeren Immunsuppression durch das verschluckte Öl zusammen. Die Erfolge bei Eiderenten und Alkenvögeln widerlegen die Behauptungen von Gegnern der Seevogelrettungsstationen, die Rehabilitationsbemühungen als ineffektiv abtun. 1991 behauptete die „Schutzstation Wattenmeer“ ohne wissenschaftliche Beweise, dass Rehabilitationszentren „uneffektiv“ seien und verbot ihren Mitarbeitern, Vögel dorthin weiterzuleiten. Diese Haltung hat sich bis heute nicht geändert. Das Buch erläutert die Problematik solcher Anweisungen und zeigt, dass wissenschaftlich begleitete Rettungsstationen nicht nur helfen, sondern auch wichtige Beiträge zum Umweltschutz leisten. Ein Beispiel ist der „Nonylphenolskandal“, der durch das Rehabilitationszentrum auf Sylt aufgedeckt wurde. Zudem wird die schwierige Zusammenarbeit mit Behörden und Verbänd
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Rehabilitation von verölten Vögeln, Gerd Heinrich
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- 2000
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