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Nora verläßt ihr Puppenheim

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Die Andersartigkeit der sozialen, politischen, ökonomischen, kulturellen und intellektuellen Erfahrungen weiblicher Autoren führt zu anderen Imaginationen und formalästhetischen Ausdrucksformen im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen. Die weibliche Schreibpraxis muss zudem im Kontext der von Männern dominierten Literaturtradition betrachtet werden. Diese binäre Rückbindung versetzt weibliche Autoren in ein Spannungsfeld von Anpassung und subversivem Aufbruch: Sie können tradierte Geschlechtervorstellungen akzeptieren oder dagegen rebellieren, ebenso wie sie die von männlichen Autoren etablierten Schreibmodelle affirmativ übernehmen oder subversiv hinterfragen. Ästhetisch innovative weibliche Schreibpraxis experimentiert mit kollektiv geteilten Wirklichkeitskonstruktionen und literarischen Ausdrucksformen. Höhepunkte dieser Innovation finden sich bei Autorinnen wie Ingeborg Bachmann, Antonia Byatt, Marguerite Duras, Elfriede Jelinek, Brigitte Kronauer, Irmtraud Morgner, Erika Pedretti, Nathalie Sarraute, Ginka Steinwachs, Christa Wolf und Virginia Woolf. Der Band dokumentiert ein Symposium, das an der Universität-Gesamthochschule Siegen stattfand.

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Nora verläßt ihr Puppenheim, Waltraud Wende

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2000
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