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Totalitäre Sprache und textuelle Konstruktion von Welt

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Das Phänomen des Nationalsozialismus und seine Auswirkungen auf das zwanzigste Jahrhundert können nur adäquat untersucht werden, wenn man nicht nur ereignis- und mentalitätsgeschichtliche Determinanten betrachtet, sondern auch die hochgradig effiziente Öffentlichkeitsarbeit, die grausame Perfektion aufwies. Ohne die Leistungsfähigkeit ihrer Propaganda wäre es den Nationalsozialisten kaum gelungen, ihr „Drittes Reich“ zu errichten oder ihrer damals weitgehend unbekannten Partei Gehör zu verschaffen. Michael Beißwenger bietet durch eine exemplarische Analyse ausgewählter Propagandatexte von Joseph Goebbels einen tiefen Einblick in den Totalitarismus des nationalsozialistischen Sprachgebrauchs. Er untersucht die Techniken der kalkulierten Konstruktion von Sachverhalten über „die Juden“ als Zielscheibe nationalsozialistischer Agitation. Anhand der lexikalisch-semantischen, grammatikalischen, syntaktisch-stilistischen und rhetorischen Merkmale der Texte zeigt er, wie die antijüdische Propaganda darauf abzielte, den Rezipienten ein Feind- und Weltbild zu suggerieren, dessen spezifische Struktur letztlich Repression und Genozid legitimieren sollte.

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Totalitäre Sprache und textuelle Konstruktion von Welt, Michael Beißwenger

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2000
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