Stille Rebellen

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„Stille Rebellen“ ist ein Denkmal für drei außergewöhnliche junge Männer: Youra Livchitz, Jean Franklemon und Robert Maistriau, die mit selbstlosem Mut handelten, ähnlich wie die Geschwister Scholl in Deutschland. Dieses aufrüttelnde Buch basiert auf Dokumenten aus belgischen und deutschen Archiven, Prozessakten, Nachlässen, Interviews mit Zeitzeugen und ausgewählten Monographien, was es zu einer lesenswerten und gut lesbaren Lektüre macht. Die packend erzählte Geschichte geht über den Überfall auf den Zug hinaus und berührt besonders, da die Autorin die Menschen, die ihre Menschlichkeit bewahrt haben, einfühlsam beschreibt. In dieser Erzählung über eine Gruppe junger Leute, die sich der NS-Barbarei widersetzten, wird viel über Mut, Zivilcourage und den aufrechten Gang vermittelt. Daher sollte das Buch in viele junge Hände gelangen. Ob man Geschichte, Krimis, Familiensagas oder dokumentarische Berichte bevorzugt, dieses Buch ist für jeden geeignet. Die Autorin verbindet Politisches und Privates, große Weltgeschichte und Alltag, und schafft es, Zeitgeschichte sowohl mit dem Kopf als auch mit dem Herzen zu vermitteln. Dieses Buch ist eine Bereicherung für jedes Bücherregal und sollte nicht verpasst werden.