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Die Studien dieses Bandes stammen aus der »Heidelberger Arbeitsgruppe der Rechtslinguistik«, in der seit 1985 Rechts- und Sprachwissenschaftler sowie Praktiker der Jurisprudenz zusammenarbeiten. Rechtslinguistik befasst sich mit der Überschneidung zwischen methodischer Sprachreflexion in der Jurisprudenz und linguistischer Sprachanalyse, wobei Theorie und Praxis in beiden Disziplinen eng verbunden sind. Im Eingangskapitel thematisiert Friedrich Müller die Zusammenhänge zwischen Linguistik und Strukturierender Rechtslehre. Walter Grasnick zeigt, dass richterliche Begründungen als Textcollagen betrachtet werden können. Dietrich Busse analysiert die Methoden, die Richter bei der Text- und Bedeutungsauslegung anwenden. Der praktische Teil behandelt exemplarische Falltypen und deren sprachrelevante Fragen. Ekkehard Felder untersucht Sprachgebrauchstopoi in einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Gewalt. Wolfgang Buerstedde, Ralph Christensen und Michael Sokolowski beleuchten Übersetzungsfragen im Europäischen Gerichtshof. Philipp Knorr behandelt die Unbestimmtheit von Verfassungsnormen und deren Auswirkungen. Ralph Christensen und Michael Sokolowski setzen sich mit Bedeutung und Gewalt auseinander. Thomas-Michael Seibert zeigt, wie die sprachliche Interpretation von Gewalttaten die Urteile beeinflusst. Alle Beiträge verdeutlichen die enge Verknüpfung von Rechtsarbeit und Spracharbeit und bieten wertvolle Einblicke in d
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Neue Studien zur Rechtslinguistik, Friedrich Müller
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- 2001
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