Die Abenteuer des Emil Sausbraus

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Emil Sausbraus, der gerne in Saus und Braus lebt (was im Stück aber überhaupt nie manifest wird), sucht immer wieder nach Möglichkeiten, etwas Geld dazu zu verdienen. Anfangs Dezember offeriert er sich als Nikolaus und bekommt tatsächlich dank geschickter Werbung und gutem Einfühlungsvermögen recht viele Aufträge. Im Stück begleiten wir Herrn Sausbraus zu drei Familien, wobei vor allem seine Reaktion beim zweiten Besuch, als ein Knirps ihn als "falschen" Nikolaus entlarvt, beachtenswert ist - eben nicht so, wie man es von einem Herrn Sausbraus befürchten müsste. Wieder auf der Strasse, begegnet ihm jedes Mal ein Bettler, den er anfangs ungeduldig abweist, aber gegen Schluss meldet sich bei ihm das Gewissen, und er lädt den armen Kerl in eine Imbissbude ein und gibt ihm erst noch einen Teil des eingenommenen Geldes. Zu Hause erzählt er seiner Frau von seinen Erlebnissen und findet für sein Verhalten volle Unterstützung. Beide finden wohl mit Recht, dass er sich im Grunde genommen wie der richtige Nikolaus verhalten habe. (Quelle: Spielberater)