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In den waldreichen Talschaften der mittleren Obersteiermark verschwinden einstige Bauerngehöfte, während eine jahrhundertealte Agrar- und Baukultur dem Wald weicht. Die Rückkehr des Waldes auf den Hängen führt dazu, dass kaum Wünsche nach einer abwechslungsreichen Kulturlandschaft laut werden, da die Tourismusbranche in diesen Gebieten kaum Fuß gefasst hat. Um das im Verschwinden begriffene bäuerliche Siedlungsgebiet nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, untersucht die Autorin ehemalige Besiedlungs- und Besitzverhältnisse sowie die Ursachen des Bauernsterbens in früheren Jahrhunderten. Sie dokumentiert Relikte der Baukultur und bäuerlicher Flurformen, bevor sie gänzlich im Wald verschwinden. Zeitzeugen werden befragt, und bestehende Altbauten werden fotografiert. Aus dem ursprünglichen volkskundlichen Interesse entwickelte sich ein umfassendes Forschungsprojekt, das historische Hintergründe, wirtschaftliche Faktoren, Geologie, Flora und Fauna, Land- und Forstwirtschaft, Jagd, Gewerbe und gesellschaftlichen Wandel behandelt. Die Analyse der Lebensverhältnisse der Reitingauer Bewohner zielt darauf ab, die Ursachen und Auswirkungen von Veränderungen zu veranschaulichen. Besonders agrar-, forst- und jagdgeschichtliche Themen werden ausführlich behandelt. Die Reitingauer, auch „Grabler“ genannt, sind bekannt für ihr starkes Zusammengehörigkeitsgefühl und legen auch heute Wert auf die Wahrung ihrer Identität, die neue Ausdrucksf
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Die Reitingau, Dora Schafhuber
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- 2001
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