Quality-Kids

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Auf sehr beunruhigende Weise führt uns der Text vor, was uns mit der immer kühner werdenden Genforschung bzw. -manipulation noch blühen könnte, wenn es dem Gesetzgeber nicht bald gelingt, Grenzen festzulegen und auch durchzusetzen. Voraussetzung für die Wahl dieses Stücks ist natürlich, dass die SpielerInnen wissen, worum es geht. Ein Ehepaar hat einen Sohn "heutiger Prägung", durchaus mit Stärken, aber halt auch mit Schwächen. Das ist den ehrgeizigen Erziehern aber nicht mehr gut genug, weshalb sie für ein zweites Kind auf sicher gehen wollen: Sie konsultieren den Katalog des Instituts "Quality Kids" und wählen daraus sowohl Samenspender als auch Leihmutter aus - beide "erster Preisklasse". Die nächsten Szenen spielen sich dann im Büro des Instituts ab: Erstes Kontaktgespräch mit der Institutsleiterin, Vorstellung von Samenspender und Ei-Empfängerin, Vertragsabschluss. Angespielt wird aber auch, was geschieht, wenn das so entstehende Produkt nicht den Erwartungen der Besteller entspricht. Schuld scheint auf jeden Fall die Leihmutter zu haben, denn sie hat die fatalen Folgen eines Misserfolgs allein zu tragen - Berufsrisiko... (Quelle: http://www.schultheater.ch ).