John M Armleder - pudding overdose

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Das vorliegende, mit neuem Material bebilderte Buch spannt den Bogen von John Armleders Partizipation in der Fluxusbewegung der 60er-Jahre bis zu seinen aktuellen Arbeiten und Rauminstallationen und stellt überraschende Verbindungen zwischen den Phasen seiner künstlerischen Tätigkeit her. Seit den 80er-Jahren zählt Armleder zu den bedeutendsten europäischen Konzeptkünstlern und vertrat die Schweiz 1986 auf der Biennale sowie an der documenta 8. Er hat die Kunst selbst zum Thema gemacht und beschäftigt sich ironisch-subtil mit den prägenden Konventionen der Kunst des 20. Jahrhunderts. Nonchalant dekonstruiert und paraphrasiert er deren Dogmen und unterzieht sie einer subversiv-analytischen Revision, wobei er eigene und unkonventionelle Formulierungen schafft. Als Störer hat Armleder die Mechanismen der Kunst durchschaut, demontiert sie und spielt mit ihr. Sein Engagement als Kunstvermittler macht ihn zu einer Integrationsfigur der zeitgenössischen Kunst. Das Buch bietet Einblicke in seine innovative Art, mit Kunst umzugehen, und thematisiert aktuelle Fragestellungen zur Kunst und deren Rezeption. Es beleuchtet das Beziehungsgeflecht zwischen Künstler, Kurator und Rezipienten und lotet Fragen aus, die Armleder seit jeher beschäftigen: Kann ein Künstler in der Bilderflut und der Trivialisierung der Kunst durch die Massenkultur noch Bestand haben? Gibt es Wahrnehmungsmodelle, die sich gegen die tägliche Bilderflut durchsetzen könn