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Aquatische Organismen sind oft mehreren Chemikalien gleichzeitig oder nacheinander ausgesetzt. Zur Beurteilung der Toxizität von Stoffgemischen werden hauptsächlich zwei Konzepte diskutiert: Konzentrationsadditivität und Unabhängige Wirkung. Diese Arbeit untersucht die Vorhersagbarkeit der Toxizität eines Chemikaliengemisches, das aus Substanzen besteht, deren Wirkungsmechanismen weitgehend unbekannt sind. Die Auswahl der Mischungskomponenten basierte auf der EEC Liste 1. Zur Bestimmung der Toxizität wurde ein chronischer Biotest mit der einzelligen Grünalge Scenedesmus vacuolatus durchgeführt. Der Einfluss variierender Wasserstoffionenkonzentrationen auf die Kombinationswirkung wurde exemplarisch untersucht. Zudem wurden mögliche Ursachen der pH-Wert abhängigen Toxizität ionogener Substanzen analysiert. Es wurde geprüft, ob ein Substanzgemisch mit Komponenten in Konzentrationen gleich oder kleiner als ihre Wirkungsschwellen signifikante Toxizität erzeugt. Die Toxizität einer Mischung aus 11 Chemikalien ist präziser mit dem Konzept der Unabhängigen Wirkung vorhersagbar. Bei Konzentrationen, die kleiner oder gleich den NOECs der Einzelstoffe sind, kann eine Toxizität beobachtet werden, die die Effekte der Einzelstoffe übersteigt. Dies zeigt, dass NOEC-Grenzwerte zur Vermeidung unerwarteter Effekte ungeeignet sind. Der pH-Wert beeinflusst die Toxizität und Vorhersagbarkeit der Kombinationswirkung erheblich, was die Validität der
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Kombinationswirkungen von Umweltchemikalien, Helge-Alexander Walter
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- 2002
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