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Der Wald in Deutschland im 18. und 19. Jahrhundert

Das Problem der Ressourcenknappheit dargestellt am Beispiel der Waldressourcenknappheit in Deutschland im 18. und 19. Jahrhundert. Eine historisch-politische Analyse

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Weltumspannende Verteilungskämpfe um Erdöl sind uns geläufig; in vielen Regionen der Erde gehen Waldfläche und Holzaufkommen dramatisch zurück. Wasser, „blaues Gold“ der Zukunft, wird zur großen neuen Konfliktquelle des 21. Jahrhunderts. Die aktuelle weltweite Ressourcenproblematik hatte ihre Vorläufer: Während heute die deutschen Wälder nachhaltig bewirtschaftet werden, Waldfläche und Holzvorräte zunehmen, war der Wald in Deutschland im 18. u. 19. Jhdt. eine sich gebietsweise bedrohlich verknappende Ressource. Heftig wurde darum gekämpft, zwischen Staat und Bürger, Förster und Bauer. „Holzfrevel“ aus blanker Not war an der Tagesordnung und wurde mit aller Härte verfolgt. Im Kampf um die Ressource Wald stürmte die Bevölkerung in erbitterten Auseinandersetzungen Forsthäuser und misshandelte Beamte, teilweise mit tödlichem Ausgang. Es gab demzufolge einen offenen, aber mit ungleichen Mitteln geführten Konflikt zwischen der ländlichen Bevölkerung und der Obrigkeit. In dem Buch wird u. a. untersucht: - wie sich die damaligen Konflikte entwickelt haben - wie die subjektive Wahrnehmung und welche die Leitmotive der Handelnden waren - ob die Repressionen der Staatsgewalt unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit auch positive Seiten hatten.

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Der Wald in Deutschland im 18. und 19. Jahrhundert, Uwe Eduard Schmidt

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2002
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